Gemeinde stellt Redener Freizeitpark vor

Landsweiler-Reden. Die Gemeinde Schiffweiler will schnellst möglich die baurechtlichen Vorgaben erfüllen, damit der private Investor Funpark GmbH mit der Errichtung von Anlagen zur touristischen Nutzung auf der Redener Halde beginnen kann. Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zur Aufstellung des Bebauungsplans lädt die Kommune für kommenden Donnerstag, 25

 Auf dem Gelände hinter der Almhütte soll ein Freizeitpark entstehen. Foto: Rolf Purper

Auf dem Gelände hinter der Almhütte soll ein Freizeitpark entstehen. Foto: Rolf Purper

Landsweiler-Reden. Die Gemeinde Schiffweiler will schnellst möglich die baurechtlichen Vorgaben erfüllen, damit der private Investor Funpark GmbH mit der Errichtung von Anlagen zur touristischen Nutzung auf der Redener Halde beginnen kann. Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zur Aufstellung des Bebauungsplans lädt die Kommune für kommenden Donnerstag, 25. August, um 19 Uhr in den Lampensaal des Redener Zechengebäudes zu einer Informationsveranstaltung ein. Interessierte Bürger können dort erfahren, was die Funpark GmbH auf der Halde und im Umfeld tun will.Bauamtsleiter Hubert Dürk im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung: "Das Gelände des ehemaligen Bergwerks ist unterteilt in drei Bereiche. Im ersten Abschnitt schufen wir Baurecht beispielsweise für den Gondwana-Park. Der zweite Bereich ist das Kohlenlager, das noch nicht aus der Bergaufsicht entlassen wurde. Dies ist nun jedoch mit der großen Halde und dem Brönnchesthal-Weiher, dem dritten Bereich, geschehen." Jetzt kann die Planung für den Freizeitpark, für den Naturschutz und für die Naherholung zügig vorangetrieben werden.

Um den Brönnchesthal-Weiher werden Wander- und Skaterweg fertig gestellt. Eine besonders geschützte Wasserfläche wird getrennt von einer Fläche mit nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus. Schließlich soll ein aufgeworfener Erdhügel dem Besucher die Möglichkeit geben, das Gelände des früheren Absinkweihers zu überblicken.

Auf dem Plateau und an den Hängen werden ein Schrägaufzug zur Almhütte, ein Haldencoaster, der als Mix zwischen Achterbahn und Sommer-Rodelbahn deklariert wird, Rutschbahnen in verschiedenen Formen, eine Seilrutsche, an der man in Stahlseilen hängend ins Tal rasen kann, und ein 40 Meter hoher Turm installiert. Zudem sollen Schutzräume für Fauna und Flora festgeschrieben werden.

Dürk: "Bei dieser Infoveranstaltung können Bedenken und Vorschläge eingebracht werden. Die Bürger haben Gelegenheit, Einfluss zu nehmen." Auf dem Podium vertreten sind die Gemeinde, die Planungsfirma Agsta Umwelt, die Industriekultur Saar als Eigentümer und die Investoren der FuN Berg Saar GmbH. Auch die Träger öffentlicher Belange nehmen Stellung. Im September wird der Gemeinderat das Verfahren frei geben, der Entwurf wird dann für einen Monat ausgelegt und im November soll Baurecht geschaffen werden.

"Die Bürger können Einfluss nehmen und Einwände vorbringen."

Hubert Dürk, Bauamtsleiter

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort