Ganz wichtig für die jungen Redner: Nicht zu defensiv sein

Saarbrücken. Die besten Jugend-Debattanten in der Kategorie Sekundarstufe zwei im Schulverbundswettbewerb des Bundeswettbewerbs "Jugend debattiert" kommen vom Saarbrücker Ludwigsgymnasium

 "Jugend debattiert" im Ludwigsgymnasium, von links: Robin Hake (1. Platz), Aleksandra Jedrzejewski (2. Platz), Michelle Jäschke (4. Platz) und Philipp Holmer (3. Platz). Foto: B&B

"Jugend debattiert" im Ludwigsgymnasium, von links: Robin Hake (1. Platz), Aleksandra Jedrzejewski (2. Platz), Michelle Jäschke (4. Platz) und Philipp Holmer (3. Platz). Foto: B&B

Saarbrücken. Die besten Jugend-Debattanten in der Kategorie Sekundarstufe zwei im Schulverbundswettbewerb des Bundeswettbewerbs "Jugend debattiert" kommen vom Saarbrücker Ludwigsgymnasium. In einer spannenden Final-Debatte zum Thema "Sollen staatliche Unterstützungsleistungen für Kinder und Jugendliche in Form von Gutscheinen ausgegeben werden?" ließen Robin Hake und Aleksandra Jedrzejewski ihre Konkurrenten Philipp Holmer vom Merziger Stefansberggymnasium und Michelle Jäschke vom Hochwaldgymnasium Wadern hinter sich.

Jedrzejewski erklärt die Spielregeln beim Debattieren: "Zwei Minuten hat jeder die Gelegenheit zur Eröffnungsrede, dann folgen zwölf Minuten freie Aussprache." Dabei spielen sich die Redner die Argumente schnell zu. Die Glocke gibt an, wann die Zeit vorbei ist, dann hat jeder noch einmal die Gelegenheit, sein einminütiges Fazit zu ziehen. Der freie Mittelteil ist der schwierigste, dann gilt es, nicht nur schnell zu sein. Jedrzejewski: "Man muss sich abstimmen: Oft merkt man, wie der Partner Luft holt, um auch etwas zu sagen." Und weiter: "Unterbricht man sich, gibt es Punktabzug, also sollte man sich zum Beispiel über Blickkontakt verständigen, wer spricht." Zu defensiv sollte man aber nicht sein. So gab es für Jäschke im Anschluss diese Kritik von der Jury: "Sie haben mit Sachkenntnis überzeugt und viel Biss gezeigt." Aber sie habe sich zu oft zurückgehalten.

Die Kandidaten, so hieß es von der Jury, seien eng beisammen gewesen. Ins Landesfinale kommen die ersten drei, Hake, Jedrzejewski und Hollmer. Auch die Sekundarstufe eins hat ihre Sieger ermittelt, hier siegte Jana Schneider vom Saarbrücker Rotenbühlgymnasium, Sarah Gillner vom Hochwaldgymnasium, Ariane Emminghaus vom Ludwigsgymnasium und Polly Wagner vom Willi-Graf-Gymnasium Saarbrücken. al

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