Freie Fahrt ab 9. Mai

Hentern/Zerf. Schon seit Oktober 2008 ist auch das letzte noch fehlende Teilstück des Ruwer-Hochwald-Radwegs zwischen Niederkell und Hinzenburger Mühle asphaltiert und die Strecke zwischen Hermeskeil und Trier somit auf der gesamten Länge von circa 50 Kilometern befahrbar

 Am 9. Mai ist es so weit: Der Ruwer-Hochwald-Radweg - im Bild die "Pedalritter" Egon Jakobs (links) und Kurt Großmann in der Nähe des Reinsfelder Bahnhofs - wird auf seiner kompletten Länge von zirka 50 Kilometern offiziell eröffnet. Foto: SZ/Axel Munsteiner

Am 9. Mai ist es so weit: Der Ruwer-Hochwald-Radweg - im Bild die "Pedalritter" Egon Jakobs (links) und Kurt Großmann in der Nähe des Reinsfelder Bahnhofs - wird auf seiner kompletten Länge von zirka 50 Kilometern offiziell eröffnet. Foto: SZ/Axel Munsteiner

Hentern/Zerf. Schon seit Oktober 2008 ist auch das letzte noch fehlende Teilstück des Ruwer-Hochwald-Radwegs zwischen Niederkell und Hinzenburger Mühle asphaltiert und die Strecke zwischen Hermeskeil und Trier somit auf der gesamten Länge von circa 50 Kilometern befahrbar. Seitdem haben zwar Tausende Radfahrer auch diesen Abschnitt bereits erkundet, sie machen das aber rein rechtlich auf eigene Gefahr. Bislang ist die Passage zwischen Niederkell und Hinzenburger Mühle nämlich gesperrt, weil unter anderem die Bankette oder Sicherheitseinrichtungen wie Geländer noch nicht installiert sind. Offiziell wird sich das erst am 9. Mai, elf Uhr, ändern. Dieser Termin wurde jetzt nach Auskunft von Landrat Günther Schartz (CDU) mit dem Mainzer Verkehrsministerium für die Eröffnung und Freigabe der kompletten Strecke festgelegt. Minister Hendrik Hering hat sein Kommen zugesagt, denn das Land finanziert das mit insgesamt 10,5 Millionen Euro veranschlagte Freizeit- und Tourismusprojekt zu 80 Prozent. Den Rest der Kosten teilen sich die Angehörigen der so genannten Ausbaugemeinschaft: der Kreis Trier-Saarburg, die Städte Trier und Hermeskeil, die Verbandsgemeinden Ruwer und Kell am See sowie die Ortsgemeinde Reinsfeld. Begonnen haben die Bauarbeiten für den Radweg auf der früheren Trasse der Hochwaldbahn im Jahr 2005 an den beiden Start- beziehungsweise Endpunkten Hermeskeil und Trier. In mehreren Etappen wurde unter planerischer Federführung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier von beiden Seiten über Reinsfeld, Kell und Niederkell beziehungsweise Waldrach, Gusterath-Tal und Hinzenburger Mühle vorgearbeitet. Der Lückenschluss ist im vorigen Herbst im Bereich Hentern/Zerf (VG Kell am See) erfolgt. Ebendort wird am 9. Mai auch laut Schartz und VG-Bürgermeister Werner Angsten (CDU) die offizielle Eröffnungsfeier über die Bühne gehen. "Wo genau, das werden wir in den nächsten Wochen noch absprechen", so Angsten. Zusammen mit dem LBM und dem Kreis, bei dem die Fäden der Ausbaugemeinschaft zusammenlaufen, werde zudem ein ganztägiges Veranstaltungsprogramm auf die Beine gestellt werden, das sich an den offiziellen Akt anschließen soll.

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