Mosberg-Richweiler. Seven - Six - Five - Four - Three - Two - One - unter großem Getöse startete am Samstagabend im Sportheim das Dommerschbacher Raumschiff und löste unter den Narren ein richtiges Weltraumfieber aus. Die zwei Marsweiber (Ina Decker und Nicole Berwanger), die an Bord und nach der Landung durch das Dorf gegangen waren, wussten viel zu erzählen. So von dem alten Junggesellen. Auf die Frage, warum er nicht verheiratet sei, antwortete er: "Ich hatte mal eine, die Jungfrau war. Aber was andere nicht wollen, das möchte ich auch nicht." Und ein Außerirdischer war aus dem Raumschiff geklettert und versteckte sich im Mosberger Wald. Zwei Dauerläuferinnen begegneten ihm und zettelten ein Gespräch an. Dabei kam auch heraus, dass der "Große Wagen" im Sternenzelt kaputt ist - weil eine Frau in das Weltall geschossen worden war. Mit seiner "Mondfahrt" unternahm der Gesangverein eine musikalische Reise durch die Bevölkerungsgeschichte des Ortes.Sitzungspräsident Horst Keßler hatte nicht zuviel versprochen, als er ankündigte: "Wir wollen euch in abwechslungsreiche Sphären der Unterhaltung führen." Mit seinen Riesenohren hatte er die neueste Nachricht gehört: "Der Fußballer Lothar Matthäus feiert 2014 seine Silberne Hochzeit, dann ist er 25 Mal verheiratet." Später folgten noch mehr interessante Nachrichten, so vom Berliner Flughafen und über die derzeitige Sexismusdebatte in Deutschland ("Schuld ist die deutsche Sprache. Warum müssen Mathematiker immer mit Potenzen rechnen?") Seine Co-Moderatorin Nicki dagegen klagte: "Früher hat mein Mann immer gesagt: Darf ich Ihnen meine Frau vorstellen? Heute sagt er: Können Sie sich vorstellen: Das ist meine Frau." Mandy Burger und Selina Judenhuth wechselten rasch ihre Rollen. Einmal waren sie die Damen unter der Dusche, die zig Pflegemittel brauchen und sich deshalb lang im Bad aufhalten. Kurz darauf waren sie Männer, welche nur Duschgel benötigen, und das für alle (teils beachtliche) Körperteile. Franck Vampouille tanzte so glänzend wie die Lady Gaga, dass die Narren nicht mehr sicher waren, ob es sich auf der Bühne nicht doch um die echte Lady handelt. Beim Sketch "Schachmatt" versuchte ein Profi (vergeblich), einem absoluten Laien das Spiel näher zu bringen.