Fahnenklau wurde erfolgreich abgewehrt

Saarfels. Nun bereits zum 31. Mal schlug die Katholische Jugend Saarfels in den Sommerferien ihre Zelte auf. Dieses Jahr ging es wieder nach Olkenbach bei Wittlich. Leider war Pater Hermann Esser, unter dessen Federführung die Zeltlager bisher über die Bühne gingen und zu Erlebnissen wurden, diesmal aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei

Saarfels. Nun bereits zum 31. Mal schlug die Katholische Jugend Saarfels in den Sommerferien ihre Zelte auf. Dieses Jahr ging es wieder nach Olkenbach bei Wittlich. Leider war Pater Hermann Esser, unter dessen Federführung die Zeltlager bisher über die Bühne gingen und zu Erlebnissen wurden, diesmal aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei. In all den Jahren konnte er sich stets auf "seine Mannschaft" verlassen.Diese hat jetzt ohne den Pater gezeigt, dass seine jahrelange unermüdliche Arbeit sie bestens geformt hat, um ein so großes Zeltlager "stemmen" zu können. Immerhin galt es, nicht weniger als 102 Personen eine ganze Woche lang unter "einen Hut" zu bringen und die Woche bei guter Stimmung in Zelten ohne Strom, Radio, Fernseher, Handy und so weiter zu verbringen. Freitags und samstags wurden 14 Schlafzelte, ein Küchenzelt, drei Aufenthaltszelte, eine große Überdachung, ein Materialzelt, eine "Waschanlage" und zahlreiche Ausrüstungsgegenstände von 24 fleißigen Männern und Frauen nach Olkenbach transportiert und auf einem großen Wiesengelände in der freien Natur aufgebaut. Ebenso wurde der obligatorische Fahnenmast errichtet und zwei "Dixi"-Toiletten aufgestellt sowie eine Feuerstelle für das Lagerfeuer angelegt.

Lagerfeuer zum Auftakt

85 Kinder und Jugendliche kamen sonntags mit 17 Betreuern und Betreuerinnen, die für gutes und ausreichendes Essen, jede Menge Spiele, Busausflüge und umsichtige Betreuung sorgten. Mit einem Lagerfeuer und einer Nachtwanderung startete sonntagabends die Zeltwoche. Montags sorgte eine Lagerolympiade mit Lauf-, Ball-, Geschicklichkeits- und Wasserspielen für Gaudi. Mit zwei Reisebussen ging es dienstags in den Wildpark nach Daun. Anschließend konnten die Kinder und Jugendlichen die Stadt unsicher machen. Der Mittwoch war traditionell der Gammeltag, diesmal leider bei Regenwetter. Verschiedene Beschäftigungsangebote wurden den ganzen Tag über von den Gruppenleitern begleitet. Donnerstags ging es nach Brockscheid zur Glockengießerei. Danach durften sich die Kinder und Jugendlichen im Freibad in Mayen abkühlen und anschließend die Stadt erkunden. Der nächste Tag fing mit einer Messe an. Das anschließende Geländespiel musste leider wegen des immer schlechter werdenden Wetters abgebrochen werden. Nachts gab es einen Alarm, da junge Erwachsene aus Saarfels wieder einmal die Fahne der Katholischen Jugend klauen wollten. Mit großem Einsatz und vor allem viel Spaß schafften es die Lagerleute auch diesmal, die Fahne zu verteidigen. Samstags war wie immer Lagerzirkus, bei dem die einzelnen Zeltbesatzungen bestimmte Themen in Handlungen umsetzen mussten. Wohlbehalten wurden die Kinder sonntags von ihren Eltern abgeholt. "Wir hatten eine tolle Woche und freuen uns schon auf das Zeltlager im nächsten Jahr; dann hoffentlich wieder mit Pater Esser", war die einhellige Meinung aller Teilnehmer.

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