Ein Kracher jagt den nächsten

Quierschied. Allen, die am Samstag nicht bei der Gala-Kappensitzung der Quierschder "Wambe" waren, sei es gesagt: Sie haben etwas verpasst. Und zwar ein knapp fünfstündiges Programm mit klasse Büttenreden, grandiosen Tänzen und stimmungsvollen Gesängen. Schon der Einzug der Akteure ließ erahnen: Das wird eine besondere Sitzung

 Eine Augenweide bei der "Wambe" waren mal wieder die Gardemädchen. Foto: Iris Maurer

Eine Augenweide bei der "Wambe" waren mal wieder die Gardemädchen. Foto: Iris Maurer

Quierschied. Allen, die am Samstag nicht bei der Gala-Kappensitzung der Quierschder "Wambe" waren, sei es gesagt: Sie haben etwas verpasst. Und zwar ein knapp fünfstündiges Programm mit klasse Büttenreden, grandiosen Tänzen und stimmungsvollen Gesängen. Schon der Einzug der Akteure ließ erahnen: Das wird eine besondere Sitzung.Die "Wambe" feiern diese Session ein ganz besonderes Jubiläum. Sie werden 5 x 11 Jahre alt. Bei Sitzungsleiter Wolfgang Schug lief das Mundwerk wie geschmiert, wie überhaupt die komplette Sitzung. Den ersten Funken zündete Kindermariechen Alina Abrahams. Auch Funkenmariechen Elisa Schmidt legte einen überzeugenden Auftritt hin. Alle Tanzeinlagen zählten zu den Höhenpunkten. Die Rasselbande der Mini-Garde überzeugte als lässige Hip-Hopper. Zur Belohnung gab es anschließend von den stolzen Mamas und Papas eine Brezel und ne Limo. Ein Hingucker waren die Mädels von Junioren- oder Funkengarde. Egal ob bei den Märschen oder den Showtänzen - hier kamen die Mädels mal als Marionetten, mal als amerikanische Cops: Die Auftritte der jungen Damen waren eine Wucht.

Als die Funkengarde nach ihrem Marsch eine Zugabe geben sollte, erschienen plötzlich die Jungs vom Männerballett in Gardekostümen auf der Bühne. Der Saal stand Kopf. Die schicken grün-weißen Kleidchen hatte Angelika Schröder den Herren der Schöpfung auf den Leib geschneidert. Für eine Minute hatten die Jungs Luft. Später am Abend landeten sie dann als Außerirdische auf der Bühne. Das war ein wahrlich glänzender Auftritt. Die Trainerinnen Rieke Jungfleisch, Julia Schmidt. Jenny Holbach, Jennifer Hein, Julia Weyrich, Pamela Agne sowie Danja und Marita Michel waren völlig zu Recht stolz auf ihre Schützlinge. Und was sich in der Bütt abspielte, war auch erste Sahne. Den Auftakt machte Joachim Schröder als Till Eulenspiegel. Er nahm die kleine und große Politik aufs Korn. Die vielen Einbahnstraßen in der Quierschieder Ortsmitte fand er überhaupt nicht witzig. Ernüchternd stellte Till fest "Die Quierschder Kasse und das wiegt schwer, ist halt leer."

Die beiden Weihnachtselfen Rieke Jungfleisch und Julia Schmidt hatten jede Menge Witze auf Lager, auch nicht ganz jugendfreie. Die beiden Dorftratschen Susanne Hörl und Christina Stenger zogen aus ihrem Fenster blickend über alles und jeden her. Da bekam auch so mancher vom "Wambe"-Vorstand sein Fett weg.

Als zwei Babys brabbelten Joachim Schröder und Hans-Peter Schumacher in ihren überdimensionierten Hochstühlen allerlei dummes Zeug. Das war der Brüller. Als frisch verheirateter Mann tauchte Uwe Reiber in der "Wambe"-Bütt auf. Und dann war da noch Janica Schumacher. Sie verriet so manches peinliche Detail von ihrem Vater und seinen Vereinskollegen. Ja, ja, die lieben Kleinen. Gleich drei Auftritte hatten die Heuler. Gut bei Stimme präsentierten sie alte und neue Hits. Mit einem Feuerwerk endete die Jubiläums-Sitzung. Dann ging die Party in den Bars munter weiter.

Auf einen Blick

Die Akteure: Sitzungspräsident: Wolfgang Schug. Tänze: Mariechen Elisa Schmidt und Alina Abrahams Mini-, Junioren- und Funkengarde sowie Männerballett. Büttenreden: Joachim Schröder, Rieke Jungfleisch und Julia Schmidt, Susanne Hörl und Christina Stenger, Hans-Peter Schumacher und Joachim Schröder, Uwe Reiber und Janica Schumacher. Gesang: Die Heuler. Musik: Harald Keller. Technik: Joachim und Sascha Schröder, Carsten Johann, Catrin Kirsch, Mona Bauer und Volker Scherer. Beleuchtung: Gerd Schweers und Paul Franz. ll

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