Dokumentation der außerschulischen Lernorte

St Wendel · Eine Auflistung außerschulischer Lernorte im Kreis ist erstellt worden und wurde als Arbeitsgrundlage an Bildungseinrichtungen ausgehändigt. Ziel ist es, durch Vernetzung der Lernorte das Lebensumfeld der Kinder stärker in die praktische Bildungsarbeit einzubeziehen.

 Udo Recktenwald (stehend) bei der Vorstellung der Dokumentation im Rathaus. Foto: Kulani

Udo Recktenwald (stehend) bei der Vorstellung der Dokumentation im Rathaus. Foto: Kulani

Foto: Kulani

Eine Dokumentation der außerschulischen Lernorte übergaben Landrat Udo Recktenwald, Eva Henn und Werner Feldkamp von der Kultur-Landschaftsinitiative St. Wendeler Land (Kulani) im Rathaus 4 an die Bildungseinrichtungen der Stadt St. Wendel. Dabei handelte es sich um Kindergärten und die Grund- und Gemeinschaftsschulen der Stadt.

Mit dem Bildungs-Netzwerk St. Wendeler Land werde das Ziel verfolgt, vor dem Hintergrund der Globalisierung das Bewusstsein für "Natur" und "Kulturerbe" als wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes zu fördern. Hierzu dienen kommunale Bildungslandschaften, die durch Vernetzung der außerschulischen Lernorte mit den Bildungseinrichtungen einer Gemeinde oder Stadt aufgebaut und entwickelt werden. Mit der Einbindung der außerschulischen Lernorte werde einer Forderung der modernen Bildungspolitik entsprochen, das Lebensumfeld der Kinder stärker in die praktische Bildungsarbeit einzubeziehen.

Die Dokumentation gibt zunächst einen Überblick über sämtliche außerschulischen Lernorte, aufgegliedert nach Nutzungsbereichen. Des Weiteren werden die Lernorte detailiert beschrieben und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Orte mit Bus und Bahn schnell und kostengünstig zu erreichen.

"Mit dem Programm Bildungsnetzwerk St. Wendeler Land können das Vermarktungs-, Energie- und Kulturprogramm der Kulani optimal genutzt werden, indem die Aktivitäten dieser Programme miteinander vernetzt in die Arbeit der Bildungseinrichtungen eingebracht werden", hieß es vonseiten der Initiative. Ziel sei es, dass die Kinder den Kontakt zum realen Leben nicht verlieren sollen. Verloren gegangene Kontakte sollen wieder aufgefrischt oder hergestellt werden. Die Kinder sollen dabei die Elemente des ländlichen Lebens kennenlernen und durch praktische Tätigkeiten das Erlernte vertiefen.

Zum Thema:

Auf einen BlickDie beteiligten Bildungseinrichtungen in St. Wendel: Katholischer Kindergarten St. Anna, Alsfassen; Katholischer Kindergarten St. Remigius, Bliesen; Integrativer Kindergarten der Lebenshilfe; Evangelischer Kindergarten, Niederlinxweiler; Katholischer Kindergarten St. Martin, Niederlinxweiler; Protestantischer Kindergarten, Niederkirchen; Kindergarten Rasselbande, St. Wendel; Kinderhaus der Stiftung Hospital; Evangelischer Kindergarten, St. Wendel; Katholischer Kindergarten Heilige Familie, Winterbach; Waldorfkindergarten, St. Wendel; Grundschule St. Wendel-Bliesen; Grundschule St. Wendel-Niederkirchen; Grundschule St. Wendel-Nikolaus-Obertreis; Grundschule St. Wendel-Oberlinxweiler; Gemeinschaftsschule, St. Wendel. rgm

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