Der nächste Brocken für den TuS

Neunkirchen. Ein schwerer Brocken folgt auf den nächsten. Die Drittliga-Handballerinnen des TuS 1860 Neunkirchen durchleben momentan turbulente und vor allem anstrengende Wochen. So empfängt die Mannschaft von Trainer Mirko Pesic am morgigen Samstag um 19.30 Uhr in der TuS-Halle mit dem Tabellendritten SV Allensbach 1907 wieder einen Hochkaräter

 Für Lea Schuhknecht (rechts, gegen den VfL Waiblingen) kommt ein Einsatz morgen möglicherweise noch zu früh. Foto: Horst Klos

Für Lea Schuhknecht (rechts, gegen den VfL Waiblingen) kommt ein Einsatz morgen möglicherweise noch zu früh. Foto: Horst Klos

Neunkirchen. Ein schwerer Brocken folgt auf den nächsten. Die Drittliga-Handballerinnen des TuS 1860 Neunkirchen durchleben momentan turbulente und vor allem anstrengende Wochen. So empfängt die Mannschaft von Trainer Mirko Pesic am morgigen Samstag um 19.30 Uhr in der TuS-Halle mit dem Tabellendritten SV Allensbach 1907 wieder einen Hochkaräter. "Da der VfL Waiblingen etwas ins Stolpern geraten ist, sind die SG Herrenberg, der FSV Mainz und der SV Allensbach momentan das Maß der Dinge. Wir bestreiten also nun das dritte Spiel in Folge gegen eine der besten Mannschaften der Liga", beschreibt Pesic die arbeitsintensiven Wochen.

Niedrige Trainingsbeteiligung

Die ersten beiden Duelle gegen Herrenberg (29:34) und Mainz (22:31) verloren die TuS-Frauen zwar deutlich, am morgigen Samstag erwartet Trainer Pesic jedoch eine deutliche Leistungssteigerung seines mittlerweile auf Rang sechs abgerutschten Teams. "Ich bin mir sicher, dass wir besser als gegen Mainz spielen werden. Wir werden vor allem mutiger und motivierter auftreten", prognostiziert Pesic, der die Gründe der vergangenen beiden Pleiten vor allem in einer unregelmäßigen Trainingsbeteiligung sieht, die meist krankheits- oder berufsbedingt verursacht war.

"Wir haben zwei schlimme Wochen hinter uns. Einige unserer Schlüsselspielerinnen waren zehn Tage lang nicht im Training. Und wenn man nicht trainiert, dann kann man körperlich auch nicht mithalten", beschreibt Pesic die vermeintliche Hauptursache der beiden Niederlagen und sieht gleichzeitig die Wurzel der Problematik im doch verhältnismäßig hohen Altersdurchschnitt seiner Mannschaft: "Ich weiß, dass wir in einer sehr spezifischen Situation sind. Wir haben viele Spielerinnen, die schon im fortgeschrittenen Handballalter sind. Die meisten haben mit Arbeit und Familie viele Verpflichtungen. Sie können nicht so regelmäßig trainieren, wie zum Beispiel Schüler- oder Studentinnen". So ist die perspektivische Intension des Trainers eine Verjüngung der Mannschaft. "Auf lange Sicht gesehen, ist es mein Ziel, die Mannschaft mit fitten und jungen Spielerinnen zu erfrischen", erklärt Pesic.

Personell kann er fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Fraglich ist nur der Einsatz von Lea Schuhknecht, die vor einigen Monaten eine Bänderdehnung im Knie erlitt, die aber laut Arzt wieder fit ist. Für Pesic birgt ein vorschneller Einsatz jedoch zu viele Risiken. "Lea ist eine wertvolle Spielerin für uns. Da Allensbach alles andere als ein Aufbaugegner ist, wäre ein Einsatz zu gefährlich", erklärt Pesic.

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