Der Jugendkreuzweg erinnert an die Passion Christi

Homburg. Schon seit nunmehr 55 Jahren animiert der Ökumenische Kreuzweg die Jugend dazu, das eigene Leben im Licht des Glaubens zu betrachten und Standorte zu Gott, zum Glauben sowie zur eigenen Lebensweise zu hinterfragen und neu zu bestimmen. Darüber hinaus inspiriert der Jugendkreuzweg die Menschen in Wort und Kunst auch zur Auseinandersetzung mit der Passion Jesu und der Auferstehung

 Für die musikalische Gestaltung des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend in der Pfarrkirche St. Michael sorgten Musiker aus der Pfarrei Maria Hilf Bruchhof. Foto: Bernhard Reichhart

Für die musikalische Gestaltung des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend in der Pfarrkirche St. Michael sorgten Musiker aus der Pfarrei Maria Hilf Bruchhof. Foto: Bernhard Reichhart

 Für die musikalische Gestaltung des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend in der Pfarrkirche St. Michael sorgten Musiker aus der Pfarrei Maria Hilf Bruchhof. Foto: Bernhard Reichhart

Für die musikalische Gestaltung des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend in der Pfarrkirche St. Michael sorgten Musiker aus der Pfarrei Maria Hilf Bruchhof. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Schon seit nunmehr 55 Jahren animiert der Ökumenische Kreuzweg die Jugend dazu, das eigene Leben im Licht des Glaubens zu betrachten und Standorte zu Gott, zum Glauben sowie zur eigenen Lebensweise zu hinterfragen und neu zu bestimmen. Darüber hinaus inspiriert der Jugendkreuzweg die Menschen in Wort und Kunst auch zur Auseinandersetzung mit der Passion Jesu und der Auferstehung. Diesmal wurde in der katholischen Pfarrkirche St. Michael nur gebetet, gesungen und gelesen sowie danach zu einer Agape-Feier eingeladen. Veranstaltet wurde der Jugendkreuzweg von den beiden katholischen Pfarreien des Pfarrverbandes Homburg-Bexbach. Der Kreuzweg richtete sich in diesem Jahr ganz bewusst nicht nur an Jugendliche aus den katholischen Pfarreien Homburg und Bexbach, sondern auch an die zahlreichen Erwachsenen, welche mit der Form des Kreuzweges vertraut waren, oder sie ganz einfach einmal kennenlernen wollten. Doch Diakon Thomas Glas konnte nur ganz wenige interessierte Teilnehmer zu diesem Gebet in die Kirche begrüßen. Man habe von der Prozession wegkommen und mit dieser Art des Kreuzweges versuchen wollen, junge Menschen zu erreichen, stellte Glas fest, der den Kreuzweg zusammen mit Sabrina Urso und Maximilian Wrobel mit Texten begleitete. Die Erlösung durch das Kreuz Christi Jesu ist ein zentrales Thema für Christen. Die Bilder zeigten in diesem Jahr monumentale Skulpturen, welche einen Teil der Streckenführung des Todesstreifens an der innerdeutschen Grenze markieren. "Dieser Kreuzweg ist anders als der, den wir gewohnt sind", verwies der Diakon auf eine Filmeinspielung über die Gedenkstätte "Point Alpha". Diese Grenze teilte nicht nur Deutschland und Europa, sondern die ganze Welt. Es war eine Grenze zwischen Freiheit und Unfreiheit, an der mit großer Wahrscheinlichkeit der Dritte Weltkrieg hätten beginnen können. Der Skulpturenweg wurde als Erinnerung an das Aufbegehren der Menschen in Ost und West gegen das Unrecht der Diktatur sowie der Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Frieden errichtet. "Er ist ein Weg der Hoffnung und heute eine Geschichte zum Anfassen", meinte Thomas Glas. Musikalisch begleitet wurde der Ökumenische Kreuzzug von den Musikern Johanna Omlor (Flöte, Gesang), Mert West (Gitarre) und Josef Haas (Keyboard).aus der Pfarrei Maria Hild Bruchhof. Im Anschluss an die Kreuzwegandacht waren die wenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Agape-Feier eingeladen. re

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