Betreute Wohnanlage ist in Arbeit

Neunkirchen/Nahe · 36 neue Bungalows für Betreutes Wohnen entstehen in unmittelbarer Nähe zum Caritas-Seniorenzentrum Haus am See in Neunkirchen/Nahe. Am Freitag war der symbolische Spatenstich für das Bauprojekt.

 Spatenstich für Betreutes Wohnen (von links): Bruno Schneider vom zuständigen Bauunternehmen, Rafael Lunkenheimer (neuer Geschäftsführer Caritas-Trägergesellschaft), Kreisbeigeordneter Werner Wilhelm, Hausleiterin Steffi Gebel, Staatssekretärin Gabi Schäfer, Stephan Manstein (CTS-Altenhilfe-Direktor) und Hans-Joachim Backes (Geschäftsführer Caritas-Trägergesellschaft). Foto: B&K

Spatenstich für Betreutes Wohnen (von links): Bruno Schneider vom zuständigen Bauunternehmen, Rafael Lunkenheimer (neuer Geschäftsführer Caritas-Trägergesellschaft), Kreisbeigeordneter Werner Wilhelm, Hausleiterin Steffi Gebel, Staatssekretärin Gabi Schäfer, Stephan Manstein (CTS-Altenhilfe-Direktor) und Hans-Joachim Backes (Geschäftsführer Caritas-Trägergesellschaft). Foto: B&K

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Die Bagger sind bereits am Werk. Ein deutliches Signal, dass unmittelbar neben dem Caritas-Seniorenzentrum Haus am See in Neunkirchen/Nahe etwas passiert. "Ich bin froh, dass es endlich losgeht", sagte Hausleiterin Steffi Gebel am Freitagvormittag. Lange sei darüber geredet worden, jetzt werden die Pläne für die neue Anlage für Betreutes Wohnen in die Tat umgesetzt. Zu dem symbolischen Spatenstich kam auch Hans-Joachim Backes, Geschäftsführer der Caritas-Trägergesellschaft Saarbrücken mbH. Für ihn war es ein besonderer Termin: "In der Funktion als Geschäftsführer trete ich heute zum letzten Mal auf. Ab Montag gehe ich in den sogenannten verdienten Ruhestand." Sein Nachfolger Rafael Lunkenheimer packte beim Spatenstich schon einmal kräftig mit an.

Grund für den Bau von 36 neuen Wohneinheiten ist die große Nachfrage in Sachen Betreutes Wohnen. Die jetzigen Bungalows sind belegt. "Für die neue Anlage haben wir eine Warteliste von 40 Interessenten", so Gebel. Es entstehen 24 Wohneinheiten mit einer Fläche von 56 Quadratmetern, zwölf Einheiten bieten auf 70 bis 76 Quadratmetern Platz für zwei Personen. Sollten Nöte und Sorgen bei den Senioren auftreten, so stünde ihre Tür immer offen, versprach Gebel. Die Nähe zum Seniorenzentrum mache es möglich, dass die Menschen aus dem Betreuten Wohnen die Angebote der Einrichtung mit nutzen. Außerdem gibt es eine Mitarbeiterin, die einmal in der Woche alle Bungalows besucht. Die Bewohner der Anlage haben die Möglichkeit, auf der Terrasse zu sitzen, Blumen anzupflanzen oder Tiere zu halten. "Viele sagen, es sehe hier aus wie in einer Ferienanlage", so Gebel. "Wir haben uns sehr viel mit dem Thema Demografie beschäftigt", sagte Gabi Schäfer, Staatssekretärin des saarländischen Sozialministeriums. Deshalb freue sie sich, dass hier eine Anlage für Betreutes Wochen entsteht, die verschiedene Lebensmodelle zulasse.

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