Dudweiler. Noch bis zum 18. Juli müssen die Anwohner in der Kantstraße, Gartenstraße, dem Alten Stadtweg und dem Hofweg mit zusätzlicher Verkehrsbelästigung leben. Durch die Vollsperrung der Theodor-Storm-Straße wurde eine Umleitung durch das Wohngebiet notwendig. "Der Lärm ist nicht erträglich. Man kommt kaum aus seiner Ausfahrt. Ständig gibt es durch die Parkbuchten auf beiden Seiten Staus", schimpft SZ-Leser-Reporter Volker Ochs, Anwohner in der Kantstraße, "gerade, wenn die Gelenkbusse aneinander vorbeifahren, wird es immer sehr eng. Vier Buslinien werden jetzt durch diese enge Straße geführt. Und ist dann mal kein Stau, wird gerast. Keiner hält sich hier an Tempo 30."Bei der Stadt Saarbrücken hat man auf die Proteste reagiert. "Wir haben uns aufgrund der Beschwerde die Situation angesehen. In der Kantstraße kommt es gelegentlich zu kleinen Rückstaus, aber der Verkehr kommt nicht zum Erliegen", sagt Stadtsprecher Robert Mertes, "ein absolutes Halteverbot in diesem Bereich wäre nicht sinnvoll, denn gerade die parkenden Autos sorgen dafür, dass nicht gerast wird." Mertes wirbt um Verständnis, zumal es für die Gestaltung der Umleitung keine Alternative gibt: "Die Theodor-Storm-Straße war stark sanierungsbedürftig, wir hatten wegen des Zustandes viele Beschwerden. Die Bauarbeiten werden in den Ferien durchgeführt, da in dieser Zeit wesentlich weniger Verkehr ist, und sich die Beeinträchtigungen in Grenzen halten. Durch die Vollsperrung ist auch die Dauer der Baustelle nur kurz. Bei einer einspurigen Verkehrsführung in der Theodor-Strom-Straße mit einer Ampelschaltung würde die Baustelle wesentlich länger dauern.