Wirtschaftsförderung rückt näher an Pirmann heran
Zweibrücken · Der Umzugs-Marathon der Zweibrücker Stadtverwaltung geht weiter: Diese Woche wechselt die Stabsstelle Wirtschaftsförderung ins Rathaus. Und zwar in die früheren Räume des Schul- und Sportamts.
Die Umzüge in der Zweibrücker Stadtverwaltung gehen weiter. In dieser Woche zieht die städtische Wirtschaftsförderung vom Schlossplatz ins Rathaus an den Herzogplatz. "Damit ist die wichtige Stabsstelle Wirtschaftsförderung auch räumlich näher beim Oberbürgermeister", sagt Stadtsprecher Heinz Braun. "Das ist sinnvoll." Wirtschaftsförderin Anne Kraft zieht mit ihren Kollegen, die auch das Stadtmarketing betreuen, in die früheren Räume des Schul- und Sportamts.
Begonnen hat das große Stühle- und Schreibtischrücken in der Verwaltung im Juni mit dem Umzug des Ordnungsamtes und des Kulturamtes sowie des Beigeordneten vom Rathaus in das Behördenzentrum an der Maxstraße 1 (wir berichteten). Die Umstellung im Internet sei erfolgt, sagt Braun. Allerdings könne es "in der Tiefe des Systems" vereinzelt noch Probleme geben. Im Sommer sind auch die Politessen und der Vollzugsdienst in die Poststraße 40 umgezogen.
In der Folge zogen Ämter innerhalb des Rathauses um. "Durch das rotierende System konnten die freiwerdenden Räume gereinigt, neu gestrichen und die EDV neu verkabelt werden", berichtet Braun. Das Schul- und Sportamt zog vom zweiten Obergeschoss ins Erdgeschoss in die Räume des Kulturamtes. Das Rentenamt ins Einwohnermeldeamt. Dorthin zog auch die Gleichstellungsbeauftragte . Der Seniorenbeauftragte und der Personalrat sind jetzt im Standesamt. Das unter Raumnot leitende Jugendamt bleibt an der gleichen Stelle, wobei es einige Räume dazubekommt. Auch das Sozialamt bleibt in den bisherigen Räumen. Die Schuldnerberatung kommt in die Räume des Personalamtes. Die Mitarbeiter des Zweckverbands Entwicklungsgebiet Flugplatz kommen ins frühere Büro des Beigeordneten.
Mit dem Wechsel des Bauamts von der Gymnasiumstraße in die Räume des frühen Ordnungsamtes und Bürgerbüros im Rathaus wird der Umzug nach einem knappen halben Jahr abgeschlossen. "Im Dezember ist der Umzug geplant", sagt Braun. Neben dem räumlichen Umzug wurde das Bauamt auch verkleinert. So sind seit September drei Mitarbeiter der Tiefbauabteilung zum Umwelt- und Servicebetrieb gewechselt. "Die Straßenreparaturen führt der UBZ durch. Deshalb hat der Wechsel Sinn", erklärt Braun. Die Vermessungsmitarbeiter des Bauamts wechseln zu den Stadtwerken. Diese Zusammenlegung der Aufgaben spare der Stadt nach Angaben Brauns rund 200 000 Euro. Die neue Leitung des Bauamts sei noch nicht ausgeschrieben. Zum 30. September hatte der bisherige Amtsleiter Gebhard Morscher gekündigt (wir berichteten).
