Terex-Manager ohne Plan

Die Nachricht der Terex-Manager, dass der geplante Sparkurs doch nicht so rigoros ausfällt, wie angedroht, lässt die Beschäftigten hoffen. Am Dienstag erfuhr der Merkur, dass weit weniger als 500 Stellen gestrichen werden sollen. Die Auftragslage sei so gut. Bis zu 150 Kräne zusätzlich sollen 2018 in Zweibrücken produziert werden.

Der Kauf eines Krans ist für die Kunden eine erhebliche Investition, es werden Verhandlungen geführt, Lieferzeiten sind zu berücksichtigen. Diese zusätzlichen Aufträge sind folglich nicht wie die Sterntaler in den Schoß der Terex-Manager gefallen.

Die Firmenbosse haben somit vorschnell wilde Drohungen ausgestoßen und Panik verbreitet, nicht zuletzt haben sie auch bei ihrer eigenen Kundschaft erhebliche Irritationen ausgelöst.

Wie kann man nur derart kopflos agieren? Am 6. Dezember hatte Terex-Boss Steve Filipov noch den knallharten Sparkurs verkündet, weil die Lage so schlecht sei. Nun, gerade einmal ein Vierteljahr später, ist die Lage plötzlich sehr gut! Hü und hott! Eine gute Führungskraft handelt anders . . .

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