Nächstes Zweibrücker Kulturprogramm Eine Nacht wie mit Queen
Zweibrücken · Kulturausschuss des Stadtrats stimmt Ergänzungen für Konzert- und Theaterspielzeit 2019/20 zu.
Nach dem Oscar-prämierten Film „Bohemian Rhapsody“ ist Queen um Sänger Freddie Mercury wieder in aller Munde. Deshalb hat sich das Zweibrücker Kulturamt entschlossen, das Konzert „One Night of Queen“ zusätzlich in das Programm der Spielzeit 2019/20 mit aufzunehmen, sagte Mitarbeiterin Anke Huble. Im Januar 2020 ist die Show geplant. Der Kulturausschuss des Stadtrats stimmte dem Konzert wie den übrigen Ergänzungen und Änderungen am Mittwoch ohne Diskussion zu.
Die Theaterfahrt führt in Rücksprache mit den Abonnenten, wie Huble hervorhob, im März oder April 2020 ins Pfalztheater zur Oper Salome. Im Bereich Ballett kommt Don’t stop the Music hinzu, eine Tanz-Musik-Show durch viele Jahrzehnte mit den entsprechenden Songs. Bei der Kleinkunstreihe im Wintergarten der Festhalle hatte das Gesangsduo Die Feisten als einzigen Termin den 9. November angeboten. „An der Reichspogromnacht wollten wir das nicht“, sagte Huble. Man habe umdisponiert und stattdessen mit Bonjour Kathrin am 8. November eine Hommage an Caterina Valente verpflichtet. Die Feisten sollen in der übernächsten Spielzeit in Zweibrücken auftreten.
Die Zweibrücker Stadtkapelle sollte ursprünglich das Weihnachtskonzert bestreiten. Doch sie will ihr Konzert lieber als Jahreskonzert zu einem früheren Zeitpunkt spielen. So ist am 14. Dezember ein Weihnachtskonzert mit den Original Bolschoi Don Kosaken geplant. Zum „ausgewogenen“ Programm habe sie keine Anmerkungen, sagte Ingrid Kaiser. Die FDP-Fraktionschefin regte an, dass die Konzerte statt 20 Uhr früher beginnen sollten. „Wir nehmen das mit und fragen bei den Abonnenten und bei anderen Kommunen nach“, sagte Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD).
Der Ausschuss stimmte zwei Zuschuss-Anträgen zu. Der Kammerchor Zweibrücken erhält für sein Jubiläumskonzert in der Karlskirche 300 Euro. Ebenfalls aus dem Musik- und Kulturförderungs-Topf erhält der Verein „Kultur in der Himmelsbergkapelle“ 1000 Euro für sein breites Programm in der früheren Evangelisches-Krankenhaus-Kapelle.
