Leserbrief zum Thema Umweltbetrieb

Zweibrücken · Beim UBZ liegt Einiges im Argen

Zu "Grobes Misstrauen im UBZ-Verwaltungsrat"

(Merkur vom 13. Februar)

Es ist bezeichnend, dass Julia Igel - zumal sie eine couragierte Frau ist - mit Maßregelungen zu rechnen hat, sobald sie ihren Auftrag gewissenhaft erfüllen will. Die angewandten Mittel zur Abwendung beziehungsweise Abwehr sind dabei oft nicht vom Feinsten, was durchaus zu dem Ganzen passen könnte. Da der Stadtrat kommentarlos und einstimmig einer Erweiterung bis 100 000 Euro zustimmte, könnte nach dem Motto abgestimmt worden sein: "Der Stadtrat müsse dem zustimmen, wenn die UBZ weiterhin Löcher in der Verwaltung stopfen solle." Dabei geht es nicht um einige 100 Euro. Wie kolportiert wird, könnte beim UBZ einiges im Argen liegen, das förmlich nach einer intensiven Revision schreit und den Landesrechnungshof oder den Bund der Steuerzahler locken könnte.

Bei dieser Gelegenheit könnte Boßlet doch auch offen legen, was die legendären Baumcontainer im Sonderangebot kosteten, die so wunderschön zu dem Barock-Ensemble und dem Schlossplatz passen, und wer diesen Unfug in Auftrag gab. Die schwimmenden Argumente des UBZ-Geschäftsführers und des Oberbürgermeisters waren diesbezüglich auch nicht deckungsgleich. Es macht auch neugierig, ob und durch wen Frau Igel diesbezüglich Unterstützung findet, wobei sich dann auch die Spreu vom Weizen trennen könnte.

Willi A. Brombacher, Zweibrücken

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