Sitzung in der Corona-Krise Stadtrat vereinfacht Vergabeverfahren als Hilfe für Wirtschaft

Homburg · Viele Auftragsvergaben müssen nun keine langen Verfahren mehr durchlaufen. Weiterhin ging es um die Änderungen bei der Sponsoringrichtlinie.

 Corona-bedingt in der ungewöhnlichen Kulisse des Saalbaus und nur mit der nötigen Mindestanzahl von Mitgliedern hat der Homburger Stadtrat in der vergangenen Woche einiges auf den Weg gebracht.

Corona-bedingt in der ungewöhnlichen Kulisse des Saalbaus und nur mit der nötigen Mindestanzahl von Mitgliedern hat der Homburger Stadtrat in der vergangenen Woche einiges auf den Weg gebracht.

Foto: Thorsten Wolf

Neben den Themen „Schaum auf dem Erbach“ und der Perspektive der Geschäftslage an der Saarbücker Straße/Ortsausgang Homburg (wir berichteten) standen noch eine ganze Reihe von Tagesordnungspunkten auf dem Plan des Homburger Stadtrates in der vergangenen Woche. Dabei ging es zuerst zweimal ums Geld. Einstimmig beschloss der Stadtrat eine Änderung der Sponsoringrichtlinie. Hier wurde eine so genannte Bagatellgrenze von 1000 Euro eingezogen. Ab diesem Betrag muss nun über die Sponsoringleistung eine schriftliche Vereinbarung abgeschlossen werden. Diese Vereinbarung muss Art und Wert der Sponsoringleistung enthalten sowie Auskunft darüber geben, welche öffentliche Maßnahme gefördert wird. Diese Eckdaten werden zudem auch auf der Internetseite der Stadt Homburg veröffentlicht. Bürgermeister Michael Forster (CDU) machte dabei klar, dass diese Grenze von 1000 Euro den Gesamtbetrag eines Sponsorings darstelle, die Splittung einer höheren Zuwendung in Beträge von jeweils 1000 oder weniger Euro sei nicht zulässig.