Kritik an häufig vermülltem Schwarzbach-Ufer

Zweibrücken · Eine gehörige Menge Dreck am Schwarzbach in Höhe des Parkhauses Hallplatz-Galerie bringt Merkur -Leser Joseph W. Wolf auf die Barrikaden. Der Umwelt- und Servicebetrieb macht dort aber schon häufiger sauber als üblich.

 Hier am Schwarzbach liegt oft jede Menge Dreck. Foto: Wolf

Hier am Schwarzbach liegt oft jede Menge Dreck. Foto: Wolf

Foto: Wolf

Zigarettenstummel, zerbrochene Flaschen, Speisereste - für viele Zweibrücker bietet das Schwarzbachufer in Höhe des Parkhauses Hallplatz-Galerie einen widerlichen, aber gewohnten Anblick. Einer derjenigen, den die ständige Verschmutzung dort mächtig stört, ist Merkur-Leser Joseph W. Wolf. Er hat unserer Redaktion gestern mit Bildern vom Sonntag, 26. Januar, die derzeitigen "unglaublichen Verschmutzungen", wie er schreibt, vor Augen geführt. Doch was kann die Stadt tun? Zuständig ist der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken. Deren Chef Werner Boßlet kennt das Problem: "Es ist beschämend, wie es da aussieht. Aber ich kann da nicht jede Woche zwei Leute hinschicken." Der UBZ reinige die Gewässerböschungen in der Regel zweimal im Jahr, dort am Schwarzbach sei man alleine 2013 geschätzte fünf Mal aktiv geworden. Gerade an der beschriebenen Stelle sei die Reinigung besonders aufwändig, weil die Mitarbeiter entsprechend gesichert und zur Böschung hin abgeseilt werden müssten. Doch sauber bleibt es meist nicht allzu lange. "Man muss die Ursache beseitigen und nicht immer nur sagen, da muss saubergemacht werden", fordert Boßlet daher. Ordnungsamts-Leiter Klaus Stefaniak sät aber nur wenig Hoffnung auf Besserung. Es sei eine bekannte Klientel, die zwischen Parkhaus und Hallplatz-Galerie oft anzutreffen sei. Seine Mitarbeiter liefen auch mehrfach täglich Streife - aber nur, wer auf frischer Tat ertappt werde, müsse seine frische Verunreinigung entfernen und könne mit einem Bußgeld und Platzverweis belegt werden. "Wir können aber nicht überall gleichzeitig sein", weist Stefaniak darauf hin, dass ihm für eine umfassendere Kontrolle die Leute fehlten.

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