Erschließung im Wartestand

Zweibrücken · Die Kreuzberg-Erschließung verzögert sich: Ende September hatten die kuwaitischen Investoren für die Ferienwohnungen auf dem Kreuzberg angekündigt, eine zweite Zahlung an die Stadt zu leisten. Oberbürgermeister Kurt Pirmann hatte daraufhin im Hauptausschuss verkündet, dass „mit der Erschließung des Kreuzbergs begonnen werden“ kann.

Doch die knapp eine Million Euro sei bisher noch nicht geflossen, sagte Stadtsprecher Heinz Braun jetzt auf Merkur-Anfrage. Bei der letzten Tranche - 960 000 Euro für 48 Wohnungen - habe es drei, vier Tage gedauert. Derzeit stehen wohl zwischen Investor Seven Heavens & Aebla und potenziellen Käufern notarielle Beurkundungen aus. "Wenn man sich da geeinigt hat, steht in absehbarer Zeit ein Termin an", erklärt Braun. Bei diesem schließt die Stadt mit der Firma einen weiteren städtebaulichen Vertrag, dann wird das Geld fällig. Braun rechne mit einer problemlosen Überweisung. Derweil wartet der Umwelt- und Servicebetrieb ab. "Es macht einen Unterschied, ob wir für 48 Wohnungen erschließen oder für 144", sagt UBZ-Chef Werner Boßlet. Kommen viele Wohnungen hinzu, müsse etwa das Rückhaltebecken fürs Regenwasser größer konzipiert werden. Das Becken werde sicher etwa eine Million Euro kosten. UBZ will sich mit den Stadtwerken abstimmen, so wie das ausstehende Geld von Seven Heavens & Aebla gezahlt wurde. Im Frühjahr könnte, so Boßlet, dann die Planungsphase beginnen, bis Ende 2014 die Arbeiten anlaufen.

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