Allen voran Elena Loch alias Elmira selbst, die unter anderem ihren Siegertanz bei der deutschen Meisterschaft in Hameln vorführte. Dafür bekam sie tosenden Beifall.

Eröffnet wurde der Reigen von der Tanzgruppe Lewana mit einem Poi-Dance. Eine bunte und feurige Bollywood-Darbietung zeigte eine der vielen talentierten Kindertanzgruppen, die in Elmiras Tanzstudio tanzen lernen. Eine Augenweide waren die "Sterne des Orients" mit ihrem Fächerschleiertanz. Ausdrucksvoll stellte die Gruppe Aynur den ägyptischen Tanzstil Balady vor. Die siebenjährige Xenia präsentierte einen anspruchsvollen Schleiertanz, den sie mit besonderem Fleiß erlernt hat, wie Ingrid Satory erklärte, die gemeinsam mit Kurt Liebmann durch das Programm führte.

Dahab Sahar, die als Spezialistin für ägyptische Folkloretänze gilt, zeigte den Tet-Beledi, den wohl emotionalsten der orientalischen Tänze. Auf eine Zeitreise vom türkischen Serail zum heutigen modernen Bellydance ging es mit der Gruppe Ingi. Viel Beifall erhielt auch Azad Kaan. Er ist, so hieß es, einer der bekanntesten männlichen Bauchtänzer weltweit und zeigte eine freche und spritzige Choreografie.

Die Gäste sparten nach der Veranstaltung nicht mit Lob. So erhoben sie sich zum Schluss sogar von ihren Plätzen, als Elmira die Bühne betrat. Diese war mit dem Verlauf des Abends hochzufrieden, wie insgesamt mit diesem Jahr. Als Erstes erreichte sie im Mai in Moskau den vierten Platz bei der Weltmeisterschaft mit dem Schlangentanz. Kräftig abgeräumt haben sie selbst und die Teilnehmerinnen ihres Studios dann in Hameln bei den deutschen Meisterschaften. Bei 27 Starts gab es insgesamt 26 Pokale.