CDU fordert Einführung des Frühwarn-Systems „Katwarn“

Zweibrücken · "In Anbetracht der aktuellen Naturkatastrophen mit Überschwemmungen, Starkregen und Hagelschauern, die oft beträchtliche Personen- und Sachschäden mit sich bringen", so die CDU Zweibrücken am Freitag in einer Pressemitteilung, fordert die Partei die Einführung Katastrophen-Frühwarn-Systems Katwarn in Zweibrücken . "Wir investieren damit in ein Stück mehr Bürgersicherheit", teilt Christoph Gensch, Vorsitzender der CDU Zweibrücken , mit.

"Die CDU Zweibrücken fordert daher die Stadtverwaltung auf Katwarn, zeitnah auch in unserer Stadt zu einzusetzen.

Katwarn ist ein deutschlandweit einheitliches Warn- und Informationssystem, das bei Katastrophen und in Gefahrensituationen die Bürger schnell, zuverlässig und ortsgenau per Handy informiert und mit Verhaltensregeln versorgt, so die CDU . Nicht nur bei Wetterkatastrophen , Großbränden, Stromausfällen, Bombenfunden, sondern auch bei terroristischen Anschlägen mit anfänglich unübersichtlicher Lage stelle eine frühzeitige, direkte Warnung der Bevölkerung durch eine Handynachricht ein effizientes Frühwarnsystem dar. "Daher ist Katwarn eine sinnvolle Ergänzung der herkömmlichen Kommunikationskanäle, mit denen die betroffenen Bevölkerungsgruppen bisher über Radio, Fernsehen und Lautsprecherdurchsagen durch Polizei , Feuerwehr und so weiter informiert werden", so Gensch.

Das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz fördere die Einführung des Systems in den Kommunen und Landkreisen mit einem finanziellen Zuschuss in Höhe von 40 Prozent der Anschaffungskosten. Diese betragen laut CDU einmalig 15 000 Euro. Weitere 3000 Euro fielen jährlich für die Pflege des computergestützten Programms an. "Dieser Betrag sollte uns die Sicherung der Bevölkerung wert sein", findet Gensch.

In unserer Region wird Katwarn laut der Pressemitteilung der CDU Zweibrücken bereits im Landkreis Südwestpfalz und in der Nachbarstadt Pirmasens verwendet.

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