Zu mild und zu trocken

Lambsborn. Der Februar startete im Zweibrücker Land knackig kalt mit Dauerfrost. Stellenweise schneite es auch ein wenig. Nach dem Durchgang einer Störung mit Glatteisregen stellte sich rasch milderes Wetter bei uns ein. Allerdings präsentierte sich der Himmel des Öfteren wolkenverhangen oder neblig-trüb mit etwas Regen oder Sprühregen zwischendurch

Lambsborn. Der Februar startete im Zweibrücker Land knackig kalt mit Dauerfrost. Stellenweise schneite es auch ein wenig. Nach dem Durchgang einer Störung mit Glatteisregen stellte sich rasch milderes Wetter bei uns ein. Allerdings präsentierte sich der Himmel des Öfteren wolkenverhangen oder neblig-trüb mit etwas Regen oder Sprühregen zwischendurch. Längere sonnige Abschnitte blieben die Ausnahme. Die Temperaturen kletterten allerdings zum Teil über die Zehn-Grad-Marke. Nur vereinzelt traten Nachtfröste auf. Im letzten Monatsdrittel wurde es von Nordosten wieder kälter. Bis in die Niederungen schneite es und es konnte sich nochmals eine Schneedecke von mehreren Zentimetern bilden. Im weiteren Verlauf, stellte sich wieder milderes Wetter mit etwas Regen bei uns ein. Zum Monatswechsel sonniger.Wetterdaten: Der Februar fiel zu warm aus. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit 2,7 Grad Celsius um 1,1 Grad über dem dreißigjährigen Mittelwert. "Frosttage" (Temperaturminimum unter null Grad) gab es elf. "Eistage" (Temperaturmaximum unter null Grad) gab es drei, "Bodenfröste" (Frost in fünf Zentimetern über dem Erdboden) wurden an 14 Tagen registriert. Der tiefste Wert in Lambsborn, mit minus 8,1 Grad, resultierte am 23. Der höchste Wert im Februar wurde am 7. mit 11,6 Grad verzeichnet. Das Mittel der Luftfeuchtigkeit erreichte mit 87 Prozent einen leicht erhöhten Wert. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei mageren 24,9 Litern pro Quadratmeter, nur 39 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 17 Tage. Der meiste, 6,6 Liter pro Quadratmeter, fiel am 20. und in der Nacht auf den 21. in Form von Schnee. An fünf Tagen lag eine Schneedecke, die am 21. mit acht Zentimeter ihr Maximum erreichte. An acht Tagen wurde Nebel beobachtet. An zwei Tagen brausten starke Windböen. Insgesamt war der Himmel im Februar zu 84 Prozent von Wolken verdeckt (zu viel). Die Sonnenscheindauer erreichte 58 Stunden, 73 Prozent des langjährigen Mittels.

Michael Agne betreibt eine Wetterstation in Lambsborn.

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