Labach. Die Sanierung der gotischen Kirche in Labach ist abgeschlossen. Nach rund 50 Jahren wurde das Gotteshaus grundlegend renoviert. Prunkstück ist der neue Altar, der komplett aus Sandstein besteht. "Ein neuer Tabernakel - der in die linke seitliche Nische eingebaut wurde, ein passender Ambo (Lesepult) und ein Altarkreuz wurden von einem Mainzer Kunstschlosser gefertigt", berichtet Pfarrer Erich Schmitt. Damit sei der Altarraum komplett neu gestaltet worden. Die Firma habe auch gleich die neuen Kirchensitze geliefert. Darüber hinaus wurden der Innenputz in der Kirche erneuert und die Wände mit einem rötlichen Ton gestrichen. "Eine Farbe, die bereits vor 200 Jahren die Kirche zierte, wie das Denkmalamt festgestellt hat", sagt der Pfarrer. Umstritten sei allerdings das Aufmalen von Fugen gewesen. Doch die Gestaltung vermittle den Besuchern der Kirche eine gewisse Wärme und Lebendigkeit. Zuletzt sei auch noch in die Friedhofsmauer ein Tor eingebaut worden, was eine Zufahrt zur Kirche ermögliche. Insgesamt wurden über 215 000 Euro in die Sanierung investiert. Kirchenrechner Kurt Schneider bedauert, dass es vom Staat hierfür keinen Zuschuss gegeben hat: "Schließlich wurden uns vom Denkmalamt jede Menge Auflagen gemacht." Er hofft jetzt noch auf weitere Spenden, um den Anteil der Kirchengemeinde reduzieren zu können.Das bischöfliche Ordinariat hat 73 Prozent der Kosten übernommen. Bischof Karl-Heinz Wiesemann wird persönlich am 20. März um zehn Uhr nach Labach kommen, um den neuen Altar einzuweihen. Vielen Menschen in der Region werden die Labacher Kirche durch den Bruder-Konrad Ritt kennen. Dieser führt nach Wallhalben und wird bis zum heuten Tag gefeiert. Nach dem Hochamt findet die Pferdesegnung in Wallhalben auf dem Kirchenvorplatz statt.