Wallhalben siegt im Dorfwettbewerb

Südwestpfalz. Im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" hat die Kreiskommission Wallhalben (Vorsitz: Wolfgang Frary) in der Hauptklasse und Rumbach in der Sonderklasse als Sieger ermittelt. Von 100 möglichen Punkten erzielte Wallhalben 79 Punkte

 Idyllisch gelegen - aber gepunktet hat Wallhalben vor allem mit vorbildlicher Infrastruktur: Wallhalben. Foto: Norbert Schwarz

Idyllisch gelegen - aber gepunktet hat Wallhalben vor allem mit vorbildlicher Infrastruktur: Wallhalben. Foto: Norbert Schwarz

Südwestpfalz. Im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" hat die Kreiskommission Wallhalben (Vorsitz: Wolfgang Frary) in der Hauptklasse und Rumbach in der Sonderklasse als Sieger ermittelt. Von 100 möglichen Punkten erzielte Wallhalben 79 Punkte.Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl im Landkreis Südwestpfalz können in der Haupt- und in der Sonderklasse jeweils vier Gemeinden am Gebietsentscheid teilnehmen. Neben Wallhalben haben sich dafür in der Hauptklasse Höheinöd, Saalstadt und Lug qualifiziert. In der Sonderklasse können außer Rumbach noch Geiselberg, Großsteinhausen und Hornbach teilnehmen.

Beim Kreisentscheid beteiligten sich 28 Orte. Die Jury beurteilte die Kategorien "Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen", "bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten", "Baugestaltung und Bauentwicklung", "Grüngestaltung und -entwicklung" sowie "Dorf in der Landschaft".

Großsteinhausen, mittlerweile anerkannte Schwerpunktgemeinde im Rahmen der Dorferneuerung, strebt eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung insbesondere im sozialen und kulturellen Bereich an, lobte die Jury. Schwerpunktmaßnahme sei das Mehrgenerationenhaus. Die Ortsdurchfahrt wird geprägt durch das Gebäudeensemble alte Schule mit Kindergarten und der evangelischen Kirche sowie dem Dorfplatz mit Brunnenanlage und seinem alten Baumbestand in Verbindung mit der katholischen Kirche.

Hornbach sei überregional bekannt durch die beispielhaft umgenutzte Klosteranlage sowie weitere historische Bausubstanz. Das bürgerschaftliche Engagement dokumentiere sich unter anderem durch die mittlerweile fertig gestellte Pirminiushalle. Der historische Friedhof St. Johann wurde bereits als Beispielfriedhof ausgezeichnet.

Wallhalben habe sich mittlerweile zur Wohngemeinde mit Mittelpunktfunktion entwickelt. Das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Energiekonzept werde auch in Kooperation mit umliegenden Ortsgemeinden umgesetzt. Vorbildlich sei die Grundversorgung und Infrastruktur. Auch die Kindertagesstätte mit Kleinkindbetreuung sei erwähnenswert. Die Landgrafenmühle trage zu einer zukunftsorientierten touristischen Entwicklung bei.

Landrat Hans Jörg Duppré zeigt sich erfreut über die wiederum rege Teilnahme der Gemeinden des Landkreises Südwestpfalz am Dorfwettbewerb: "Dies beweist auch in diesem Jahr den hohen Stellenwert für die Dorfentwicklung und -gestaltung. Die acht Siegergemeinden sind nun aufgerufen, sich für die Besichtigung (vom 16. bis 29. Juni, Anmerkung der Redaktion) durch die Gebietskommission zu rüsten." red

Hintergrund

Der Sieg in der Hauptklasse kommt für Wallhalbens Bürgermeister Berthold Martin keineswegs überraschend. "Es müssen bekanntlich nicht die herausgeputzten Vorgärten, Häuser oder Straßenzüge sein. Dafür geben wir ein ganz prägnantes Beispiel." Martin verweist wohl auf die stilvoll renovierten Bauobjekte im Ortsbild, doch was für die Kommission letztendlich den Ausschlag gab, waren die vielen Aktivitäten des Ortes bei Jugend, Senioren und Energie. "Die Kinderbetreuung im Kindergarten war überzeugend, die Jugendarbeit und das, was wir für die Senioren übrig haben. Schließlich sammelten wir mit unserem Energiekonzept, der Nahwärmenutzung, Punkte. Davon waren alle begeistert." cos

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