Ortsdurchfahrt freigegeben Straßenfest mit Streuselkuchen

Hornbach · B 424 in Hornbach wieder für den Verkehr freigegeben. Da darf Selbstgebackenes von Anita Schäfer nicht fehlen.

 Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (links) bei seiner Ansprache zur Eröffnung der B 424 mit vielen Gästen vor dem alten Klostergemäuer. 

Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (links) bei seiner Ansprache zur Eröffnung der B 424 mit vielen Gästen vor dem alten Klostergemäuer. 

Foto: bav

Hornbachs Herz schlägt wieder. Die Ortsdurchfahrt der B 424 wurde gestern in einem kleinen Festakt offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. Rund sechs Monate lang war vom Kreisel bis zum Kloster das Durchkommen nur auf Umgehungen und verschlungenen Pfaden möglich. Doch in dieser Zeit, so war von Politik und Anwohnern zu hören, hatte das Bauunternehmen ganze Arbeit geleistet und die Wartezeit durch effektive Arbeit kürzer als erwartet gestaltet. Verkehrsstaatssekretär Andy Becht erklärte, es seien „370 wichtige Meter“ saniert worden. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt trage zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen bei. Besonderes Lob galt der Weggestaltung für große und kleine Fußgänger und der neu erlangten Barrierefreiheit. Bei Gesamtkosten von rund 1,5 Millionen Euro entfielen auf den Bund als Baulastträger der Bundesstraße rund 660 000 Euro, der Anteil der Gemeinde liege bei rund 310 000 Euro. Auch die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land habe sich bei der Erneuerung von Versorgungsleitungen mit 510 000 Euro beteiligt. Hilfe vom Bund sei immer wichtig, so Becht verschmitzt in Richtung der Bundestagsabgeordneten Anita Schäfer (CDU). Verbunden mit einem selbst gebackenen Streuselkuchen sei die Freude noch größer. Und als Abschluss zu allen Bürgern: „Ihr habt die Straße verdient. Hier herrscht eine beispielhafte Gemeinschaft“. Bürgermeister Reinhold Hohn dankte dem LBM, der Verbandsgemeinde und vor allem der ausführenden Firma für das Engagement und die kürzeste Bauzeit, die er bisher erlebt habe. Nicht zu vergessen die ehrenamtlichen Helfer, die mit ihrer Arbeit einen großen Anteil zur Gesamtgestaltung beigetragen  und unter anderem „die Piazza von Hornbach“ zum Leben erweckt hätten. Nicole Fisch, Apothekerin aus Hornbach ist nach anfänglicher Skepsis begeistert: „Noch nie habe ich Arbeiter gesehen, die so zügig und konsequent gearbeitet haben. Es ist ein wunderschönes Projekt geworden und das Warten hat sich gelohnt“, freut sie sich und ergänzt mit einem Blick zum Bürgermeister: „Nicht nur für die vielen Wanderer und Fahrradfahrer hier im Ort würde sich noch so ein kleiner schmucker Bistro-Pavillon sehr gut machen.

Auch Landrätin Susanne Ganster schwärmt vom aufgewerteten „Kleinod“ Hornbach, das man im Landkreis, gehe es um mögliche Unterstützungsmaßnahmen, nie aus den Augen lasse.

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