Pirminius-Plakette für Alfred Krampf

Bubenhausen. "Es ist mir eine große Freude, Menschen auszeichnen zu dürfen, die mit großer Leidenschaft und ganzem Herzen einen Dienst für die Kirche leisten." In einer Zeit, in der das Ehrenamt sich in einer Krise befinde, sei eine oft jahrzehntelange Tatbereitschaft alles andere als selbstverständlich

Bubenhausen. "Es ist mir eine große Freude, Menschen auszeichnen zu dürfen, die mit großer Leidenschaft und ganzem Herzen einen Dienst für die Kirche leisten." In einer Zeit, in der das Ehrenamt sich in einer Krise befinde, sei eine oft jahrzehntelange Tatbereitschaft alles andere als selbstverständlich. Mit diesen Worten würdigte Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Sonntag im Friedrich-Spee-Haus in Speyer 22 aktive Katholiken aus Pfalz und Saarpfalz. Zum Dank für ihren kirchlichen und karitativen Einsatz überreichte er ihnen die Pirminius-Plakette, die höchste Auszeichnung des Bistums. Zu den Geehrten zählte auch Alfred Krampf aus Bubenhausen. Krampf wurde für sein langjähriges Engagement in der Pfarrei St. Pirmin ausgezeichnet. Seit vier Jahrzehnten wirkt er im Pfarrgemeinderat, davon mehr als drei Jahrzehnte als dessen Vorsitzender. In den Gottesdiensten ist er als Lektor und Kommunionhelfer tätig. Er trägt den Pfarrbrief aus und gratuliert den Senioren zum Geburtstag. Zu seinen Aufgaben zählte zudem die Organisation der Pfarrfeste sowie anderer Veranstaltungen. Auch als Büttenredner bei Pfarrfaschingsveranstaltungen oder als "Sankt Martin" bei der alljährlichen großen Martinsfeier ist Krampf vielen in seiner Gemeinde bekannt. Seinen Ursprung hatte er in der langjährigen Mitarbeit in der Pfarrjugend Heilig Kreuz in Zweibrücken. In den 50er Jahren war er Hauptverantwortlicher für die Organisation der Grenzland-Sportfeste des saarpfälzischen Dekanates. In seiner Laudatio sagte der Bischof, die Verleihung der Plakette sei ein "Zeichen der Wertschätzung und Würdigung eines großen, stets uneigennützigen Einsatzes". Die 22 neuen Träger der Pirminius-Plakette wurden von den Dekanatsräten für die Auszeichnung vorgeschlagen. Benannt ist die Ehrenplakette nach dem heiligen Abtbischof Pirminius, der als Missionar im südwestdeutschen Raum wirkte und 753 in dem von ihm gegründeten Kloster Hornbach starb. red

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