Fast 130 Kilogramm Amphetamin in Lkw: Anklage gegen Fahrer erhoben

Trier · Knapp vier Monate nach einem Rekordfund von 129 Kilogramm Amphetamin in einem Lastwagen hat die Staatsanwaltschaft Trier den mutmaßlichen Drogenkurier angeklagt. Der 55-jährige Lkw-Fahrer habe das Rauschgift mit einem Straßenverkaufswert zwischen 1,3 und zwei Millionen Euro in sechs Sporttaschen versteckt und in der Fahrerkabine deponiert, teilte die Behörde jetzt in Trier mit.

Er habe das Amphetamin in Rotterdam aufgenommen und nach Spanien transportieren wollen. Am 20. Mai war der Spanier bei einer Kontrolle auf der Autobahn A 64 nahe der deutsch-luxemburgischen Grenze von Zollfahndern festgenommen worden (wir berichteten).

Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass die Drogen in Spanien von international agierenden Händlern verkauft werden sollten. Nach dem Fund hatte das Kölner Zollkriminalamt erklärt, dies sei die bundesweit größte Menge an synthetischen Drogen, die in den vergangenen fünf Jahren entdeckt worden war.

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