Mit der Euphorie im Rücken ins Finale

Zweibrücken · Der EHC Zweibrücken spielt heute Abend um 20 Uhr in Heilbronn. Machura, Nunold und Sefrin fehlen.

 Hornets-Stürmer Tom Tracy (Mitte; hier im entscheidenden Halbfinalspiel gegen Eppelheim) zeigte sich zuletzt in starker Verfassung. In der ersten Finalpartie heute in Heilbronn wird es auch auf ihn ankommen. Foto: Marco Wille

Hornets-Stürmer Tom Tracy (Mitte; hier im entscheidenden Halbfinalspiel gegen Eppelheim) zeigte sich zuletzt in starker Verfassung. In der ersten Finalpartie heute in Heilbronn wird es auch auf ihn ankommen. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Der EHC Zweibrücken startet am heutigen Freitag, 20 Uhr, in Heilbronn in die Finalserie um die Meisterschaft der Eishockey-Regionalliga Südwest. Gegen die Gastgeber des Heilbronner EC wollen die Hornets aus der Neuauflage des Vorjahresfinales als Sieger hervorgehen. Spielbeginn in Heilbronn ist um 20 Uhr.

Nach dem erfolgreichen dritten Halbfinale gegen EC Eppelheim (3:1) am Sonntagabend in der Zweibrücker Eishalle kennt die Euphorie rund um den EHC keine Grenzen mehr. 1250 Zuschauer haben die Gelbschwarzen frenetisch bejubelt und angefeuert. Ein Schub, der Mannschaft, Trainer, Betreuer und den ganzen Verein beflügelt. Nun wollen die Hornissen auch die Meisterschaft gewinnen, wollen Revanche für die Finalniederlage im Vorjahr.

Vor allem eine Sache muss dafür ähnlich gut klappen wie zuletzt gegen Eppelheim, sagt EHCZ-Trainer Tomas Vodicka: die Verhinderung von Strafzeiten. Nur zwei an der Zahl kassierten die Hornets am vergangenen Sonntag. Das hatte in der Hauptrunde noch anders ausgesehen, als sich die Hornets immer wieder durch unnötige Strafzeiten selbst in die Bredouille brachten. Und der Coach hofft darauf, dass die Mannschaft heute sogar noch disziplinierter spielt als am Sonntag: "Am besten bleiben wir komplett ohne Strafzeit", sagt der Coach. "Denn Heilbronn ist richtig stark in Überzahl."

Vodicka muss heute auf drei Spieler verzichten: Stephan Machura laboriert an einer Rückenverletzung, André Nunold ist krank. Dazu fehlt Pascal Sefrin aus privaten Gründen. Dagegen ist Benedikt Peters nach seiner Sperre wieder spielberechtigt. Und auch Ralf Wolf hat seine Knieprobleme rechtzeitig zum Finale überwunden. Dazu sind die Leistungsträger wieder richtig gut in Form: Die beiden US-Stürmer Tom Tracy und Ryan McDonald drehten sowohl in Eppelheim als auch am Sonntag richtig auf, sorgten für viel Alarm und Tore. Auch Marc Lingenfelser spielte zuletzt wieder stark, belohnte sich im Heimspiel gegen Eppelheim sogar mit einem Treffer. Nun kehrt mit Benedikt Peters ein weiterer Klassestürmer ins Team zurück, der die Offensive der Zweibrücker noch unberechenbarer macht. Die Abwehr hat konzentriert und konsequent gespielt, ließ am Sonntag wenige Schüsse aufs Zweibrücker Tor zu. Dort stand ein Steven Teucke, der sich von seiner besten Seite zeigte und etliche scharfe Schüsse fing. Frederic Hellmann zeigt seit Wochen gute Leistungen, auch die Formkurve von Tim Essig, Bernd Hartfelder und Stephen Brüstle zeigt kontinuierlich nach oben. Mit Felix Stokowski hat Trainer Vodicka zudem einen variablen Klassemann im Team, der vorne und hinten spielen kann. Kurz gesagt: Der EHC ist in den Playoffs auf den Punkt genau fit und bereit, den Kampf um den Titel anzunehmen.

Natürlich wird es gegen Heilbronn kein Selbstläufer. Die Eisbären verfügen über einen breiten Kader, gespickt mit echten Klassespielern. Doch der EHC hat zuhause diese Saison schon gezeigt, dass man nicht nur mithalten, sondern auch gegen Heilbronn gewinnen kann.

Die Fans des EHC organisieren einen Fanbus für das heutige Spiel. Wer mitfahren möchte, soll sich unter Tel. (0176) 52 97 21 91 bei Andreas Träutlein melden.

Zum Thema:

Tickets im Arenashop Karten für das Heimspiel in der Finalserie gegen Heilbronn am Freitag, 31. März, 20 Uhr, in Zweibrücken gibt es ab sofort im Arenashop in der Zweibrücker Eishalle im Vorverkauf. Es wird keine Abendkasse geben, da das Spiel wieder ausverkauft sein wird. Daher sollten sich alle Fans rechtzeitig um Karten kümmern.

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