Fußball Hoffnungsträger in Sachen Torausbeute

Homburg · Neuzugang Patrick Dulleck will dem FCH auf dem Weg zurück in die Regionalliga helfen und fiebert dem Oberliga-Saisonstart am Freitag bei Aufsteiger Idar-Oberstein entgegen.

 Möglichst viele Tore für den Aufstieg in die Regionalliga Südwest will der Neu-Stürmer des FC Homburg, Patrick Dulleck, in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar für seinen neuen Verein schießen.

Möglichst viele Tore für den Aufstieg in die Regionalliga Südwest will der Neu-Stürmer des FC Homburg, Patrick Dulleck, in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar für seinen neuen Verein schießen.

Foto: Markus Hagen

Es läuft die neunte Spielminute im Test des FC Homburg beim amtierenden Meister der Regionalliga Südwest SV Elversberg: Patrick Dulleck, der früher die Fußballschuhe für die SVE schnürte und anschließend zum TSV Steinbach wechselte, taucht im Elversberger Strafraum auf und vergibt zwei Großchancen zur Homburger Führung. Die Partie ging schließlich mit 0:2 verloren. Das will der Neuzugang der Grün-Weißen in der am Wochenende startenden Oberligasaison besser machen.

„Klar kann man daraus ein Tor machen“, gab Dulleck nach Abpiff zu. Überhaupt ist das Verwerten der Torchancen zurzeit noch ein Problem beim Regionalliga-Absteiger aus Homburg. „Das muss in der Oberliga viel besser werden, wenn wir Meister werden wollen“, betont FCH-Trainer Jürgen Luginger: Dulleck nimmt sich dabei selbst in die Pflicht. „Ich bin zum FC Homburg gekommen, um zu helfen, dass wir in der nächsten Saison wieder in der Regionalliga spielen können.“ Aus dieser Liga kam der 27-jährige Stürmer auch zum FC Homburg. Dulleck spielte zuletzt für den TSV Steinbach, für den er in der abgelaufenen Saison 13 Treffer erzielte. Fünf Tore bereitete er vor. Dennoch wechselte er eine Klasse tiefer zum Oberligisten FC Homburg.

„Ich hatte zwar noch einen Vertrag bis Juni 2018 in Steinbach, aber ich fühlte mich nicht mehr wohl und löste diesen daher auf“, erklärt der Neustürmer der Grün-Weißen. Im persönlichen Gespräch mit Jürgen Luginger wurde für Dulleck schnell klar, dass er ins Saarland zurückkehren wird. Vor seinem Wechsel im Juni 2016 zum TSV Steinbach ging er zwei Jahre für die SV Elversberg auf Torejagd Seine Bilanz aus Elversberg Zeit: 36 Regionalligaspiele, zehn Tore und sieben Vorlagen. Eine persönliche Vorgabe bezüglich Trefferzahl für den FC Homburg will Patrick Dulleck nicht machen. „Ich möchte so oft wie möglich ins Schwarze treffen. Aber eine bestimmte Mindestzahl an Toren werde ich an mich selbst nicht vorgeben.“

Bei dem Wechsel zum FC Homburg sei ausschlaggebend gewesen, dass er auch hier unter Vollprofibedingen weiter spielen kann. „Auch wenn ich eine Klasse tiefer in der Oberliga spiele. Die Bedingungen sind sogar besser, als zuletzt beim TSV Steinbach.“

Gespannt wartet er mit seinem neuen Verein auf den Saisonstart am Freitag, wenn der FC Homburg beim Aufsteiger SC Idar-Oberstein antreten wird. „Das wird nicht so einfach für uns. Jede Mannschaft ist besonders motiviert, wenn es gegen den FC Homburg mit einem sehr üppigen Etat geht.“ Rund 1,7 Millionen Euro hat der Ex-Regionalligist für den Wiederaufstieg zur Verfügung und damit ein vielfach höheres Budget als alle anderen Vereine in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. „Für jeden Gegner ist das Punktspiel gegen uns so eine Art Pokalspiel und das Spiel des Jahres. Wir müssen Woche für Woche konzentriert und uns bewusst sein, dass wir mit der möglichst besten Leistung eines jeden Spielers die Favoritenrolle bestätigen müssen.“ Nur dann sei es möglich, so viele Punkte für die Meisterschaft einzufahren. Die ersten Zähler für den Wiederaufstieg will Dulleck mit seinem neuen Team dann am Freitag ab 19.30 Uhr bei der Partie mit dem FC Homburg beim Aufsteiger SC Idar-Oberstein verbuchen.

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