Nächstes Derby Mutig spielen, dennoch kompakt stehen

Jägersburg · Der FSV Jägersburg will sich beim Topteam Röchling Völklingen nicht verstecken.

 Der FSV um Tom Koblenz, hier gegen Wiesbach, muss auch im nächsten Derby Gas geben.

Der FSV um Tom Koblenz, hier gegen Wiesbach, muss auch im nächsten Derby Gas geben.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Vor einer hohen Hürde steht der FSV Jägersburg an diesem Wochenende. Am Samstag, 16.30 Uhr, kämpft die Mannschaft von Trainer Thorsten Lahm im Hermann-Neuberger Stadion beim Tabellenfünften SV Röchling Völklingen um die nächsten Punkte. Auch dem FSV-Coach ist die Schwere dieser Aufgabe bewusst. „Wir können hier nur bestehen, wenn wir mutig in die Partie gehen, wir uns hoch konzentriert über 90 Minuten präsentieren und uns auch nicht in der eigenen Spielhälfte verstecken werden.“ Seine Mannschaft müsse dennoch kompakt stehen und Völklingen keine allzu großen Räume für ihr Offensivspiel geben.

Lahm betont, dass er nicht darauf setzen will, das 0:0 und damit einen Punkt zu halten. „Das können wir nicht und das ist auch nicht in meinem Sinn.“ Mutig sollte seine Mannschaft auch den Weg nach vorne suchen, um selbst einen oder gleich mehrere Treffer zu machen. „Die Absicherung nach hinten muss dann aber auch stimmen“, macht Lahm klar. In der Vergangenheit habe dies besonders in den Auswärtsspielen nicht geklappt. Doch es wird Zeit für den Tabellendreizehnten aus Jägersburg, wieder dreifach zu punkten. Denn der Weg nach ganz unten in den Tabellenkeller ist nicht allzu weit.

Regionalliga-Absteiger und Titelfavorit Völklingen fehlen allerdings auch schon sieben Zähler zum Spitzenreiter der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Rot-Weiß Koblenz. Daher kann sich das Team von Trainer Günter Erhardt auch keine weiteren Punktverluste, zumal im eigenen Stadion, leisten.

„Völklingen ist enorm heimstark. Zuletzt hatten sie einige Verletzungsprobleme. Ich denke aber, dass sie im Verlauf der Rückrunde noch oben angreifen werden“, sagt Lahm. Verletzungssorgen hat auch der FSV Jägersburg. Nun hat sich beim Pokalsieg am Mittwoch Mittelfeldspieler Tim Schäfer einen Muskelfaserriss zugezogen. „Er fehlt uns mit seiner Schnelligkeit im Offensivbereich.“ Alternativen für die Position von Schäfer seien Hasan Ward, Florian Steinhauer und Kristof Scherpf.

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