Das war mir neu. Ich war davon ausgegangen, dass ich einen Erziehungsauftrag habe. Zu diesem habe ich bisher auch die Meinungsbildung zum Thema Sexualität gerechnet. Aber anscheinend ist gefordert, dass ich dazu schweige. Ein Diskurs ist nicht gewünscht, Lehrer müssen sich mit politisch vorgegebenen Inhalten gegen andersdenkende Eltern "durchsetzen". Ob die Rechte der Eltern bei der Sexualerziehung ihrer Kinder genügend berücksichtigt wurden, war eine andere Frage. "Ja" war die Antwort von Herrn Behr. Meine als Vater ist eindeutig "Nein"! Ich möchte meine Kinder auch in Zukunft davor geschützt wissen, dass sie durch Lehrer oder andere Unbefugte gemäß der neuen Richtlinie zu einer "lustvollen Entdeckung des eigenen Körpers und der eigenen Genitalien" angeleitet werden.

Thorsten Uthardt, Homburg