Von der Breite bis zur Spitze

Die „Sportarena“ im SR Fernsehen gehört bundesweit zu den erfolgreichsten regionalen Sportsendungen. Am Sonntag, 10. Januar, 18.45 Uhr, feiert das Format seinen 30. Geburtstag.

 Legenden unter sich: Im Juni 1991 begrüßte Werner Zimmer (zweiter von links) die Fußballspieler Fritz Walter, Uwe Seeler und Franz Beckenbauer in der „Sportarena“. Fotos: SR/Oettinger/D'Angiolillo

Legenden unter sich: Im Juni 1991 begrüßte Werner Zimmer (zweiter von links) die Fußballspieler Fritz Walter, Uwe Seeler und Franz Beckenbauer in der „Sportarena“. Fotos: SR/Oettinger/D'Angiolillo

 SR-Sportchef Steffen Demuth.

SR-Sportchef Steffen Demuth.

Saarbrücken. Am 12. Januar 1986 fing alles an. Mit Werner Zimmer als Moderator feierte die "Sportarena" ihre Premiere. Jetzt wird die SR-Sendung also 30 Jahre alt. Aus diesem Grund gibt es am Sonntag, 10. Januar, 18.45 Uhr, einen Rückblick auf einige Höhepunkte aus drei Jahrzehnten mit regionalem Sport im SR Fernsehen.

Das Format zeigt wöchentlich die wichtigsten Ereignisse des Saar-Sports und berichtet über die Erfolge von saarländischen Sportlern in Deutschland und der Welt. Die zu den ältesten regionalen Sportsendungen des deutschen Fernsehens gehörende "Sportarena" sei die Programmmarke des SR in diesem Bereich, steht für deren Chef, den ehemaligen Moderator und früheren Sportchef, Roman Bonnaire fest. Mit weit über 1 200 Ausgaben sei sie auch eine Chronik der Leistungen saarländischer Athleten in nahezu allen Disziplinen.

Der aktuelle Sportchef und Moderator Steffen Demuth weist darauf hin, dass die Mitgliederzahlen in den Vereinen der Region auf Rekordniveau liegen: "Daher ist die ,Sportarena' nicht nur eine Informationsplattform über den großen Sport und den Breitensport. Sie ist auch ein Forum für den Amateursport."

"Das Grundkonzept war immer das gleiche", blickt Demuth zurück. Die größte Veränderung habe es 2006 gegeben, als die "Sportarena" sonntags von 21.45 Uhr auf ihren neuen Sendeplatz um 18.45 Uhr gewechselt habe und von 45 auf 30 Minuten verkürzt wurde. Heute steht für die Macher fest, das dies ein "Glücksgriff" war. Mit einer durchschnittlichen Einschaltquote von 8,7 Prozent und einem Marktanteil von bis zu 11,9 Prozent gelte das Format als eine der erfolgreichsten Produktionen in den "dritten TV-Programmen".

Mit der Runderneuerung der Samstags-Ausgabe, die seit kurzem aus einem virtuellen Studio gesendet wird, wurden die Weichen für die Zukunft der "Sportarena" gestellt. Sie biete dem SR neue technische Spielereien, an denen weiter gearbeitet werde, so Demuth. Die Sonntags-Ausgabe soll dagegen weiter aus einem realen Studio mit Sportvereinen im Publikum live gesendet werden.

Das Team besteht übrigens aus zwölf Leuten, die am Wochenende viel im Land unterwegs sind: "Oft kommen sie erst kurz vor der Sendung ins Funkhaus und stricken mit heißer Nadel ihren Beitrag", sagt Demuth. Immer etwas Besonderes sind für die Macher auch nach 30 Jahren noch die Ausgaben, bei denen sie mit dem Ü-Wagen rausgehen um vor Ort bei Großereignissen die Sendungen quasi live produzieren.

Sonntag, 18.45 Uhr

SR Fernsehen

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