Weitere Hinweise auf Bestechung

Wien. Der Europäische Handball-Verband hat Hinweise auf weitere Bestechungsversuche. Das ist das Ergebnis der Befragung von 304 Schiedsrichtern und 137 Delegierten, wobei 276 beziehungsweise 134 geantwortet haben. Es wurden sechs Fälle beschrieben, vier davon waren bekannt. Die anderen beiden nannte der Verband nicht

Wien. Der Europäische Handball-Verband hat Hinweise auf weitere Bestechungsversuche. Das ist das Ergebnis der Befragung von 304 Schiedsrichtern und 137 Delegierten, wobei 276 beziehungsweise 134 geantwortet haben. Es wurden sechs Fälle beschrieben, vier davon waren bekannt. Die anderen beiden nannte der Verband nicht. Schieris und Spielbeobachter, die nicht mitgemacht haben, werden erneut angefragt. Zudem will der Verband am Europacup beteiligte Clubs und alle europäische Landesverbände auffordern, Fragen nach Auffälligkeiten zu beantworten. Die Ermittlungen betreffen auch Welt-und Europameisterschafts-Qualifikationsspiele. Bei den bekannten Fällen handelt es sich um das von den Deutschen Frank Lemme und Bernd Ullrich geleitete Spiel Tschechow gegen Valladolid (2006), die von Martin Gjeding und Mads Hansen (Dänemark) geleitete WM-Qualifikationspartie Rumänien gegen Montenegro (2008), das Spiel der Frauen von Togliatti gegen Slagelse (2006) mit den deutschen Unparteiischen Jürgen Rieber und Holger Fleisch und die Partie Togliatti gegen Viborg (2007) mit den Deutschen Lars Geipel und Marcus Helbig. In allen Fällen, so die Schiedsrichter, seien sie zur Manipulation aufgefordert und ihnen Geld angeboten worden. dpa

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