Verurteilter Armstrong tönt: "Niemand muss um mich weinen"

Austin. Den Sturz vom Denkmal hat Lance Armstrong scheinbar ungerührt verkraftet. "Niemand muss um mich weinen. Mir wird es prächtig gehen", tönte der frühere Rad-Star am Samstag, nachdem er tags zuvor von der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA mit einer lebenslangen Sperre und dem Verlust seiner sieben Erfolge bei der Tour de France belegt worden war

Austin. Den Sturz vom Denkmal hat Lance Armstrong scheinbar ungerührt verkraftet. "Niemand muss um mich weinen. Mir wird es prächtig gehen", tönte der frühere Rad-Star am Samstag, nachdem er tags zuvor von der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA mit einer lebenslangen Sperre und dem Verlust seiner sieben Erfolge bei der Tour de France belegt worden war.Die drakonische Strafe dürfte mit den geltenden Regeln allerdings kaum in Einklang zu bringen sein. Nur der Radsport-Weltverband UCI kann Toursiege aberkennen. Die Tourzweiten hinter Armstrong kämen als Aufrücker allerdings nicht infrage: Jan Ullrich (2000, 2001, 2003), Andreas Klöden (2004), Alex Zülle (1999), Joseba Beloki (2002) und Ivan Basso (2005) sind entweder wegen Dopings gesperrt oder staatsanwaltschaftlich verfolgt worden. Ullrich hat kein Interesse, nachträglich zum Toursieger erklärt zu werden. "So viele Jahre später nach einer Entscheidung am Grünen Tisch noch den Titel zugesprochen zu bekommen - da bin ich nicht der Typ für", sagte er am Samstag. dpa

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