Bad Wildbad. Trotz positiver A-Proben von Stefan Schumacher, 27, kämpft dessen Anwalt Michael Lehner für die baldige Rückkehr des Radprofis, der für das aufgelöste Team Gerolsteiner fuhr: "Er ist nicht suspendiert, es gibt kein sportrechtliches Verfahren. Ihm wird die Lizenz 2009 erteilt werden müssen." Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD, die Schumacher in Nachkontrollen zur Tour de France 2008 zwei Mal positiv auf Cera testete, hat ein Verfahren gegen den Nürtinger eingeleitet. Schumacher zweifelt aber die Richtigkeit der Proben an. Unter welchen Umständen und welche Proben positiv auf Cera getestet worden sein sollen, sei unklar. Lehner sagt, er habe eine Liste mit Fragen, "die sich für uns auf Grund der dürren Dokumente ergeben haben", nach Frankreich geschickt. Schumacher sollte 2009 für Quick Step. Das belgische Team erklärte den Vertrag mit ihm wegen der positiven Proben für ungültig. dpa