4:0-Sieg Klarer Sieg für die SV Elversberg gegen Stuttgart II
Elversberg · Klarer Sieg für die SV Elversberg am Samstag: Mit 4:0 schoss die SVE den VfB Stuttgart II ab.
Die SV Elversberg kann doch noch gewinnen. Am Samstagnachmittag schossen die seit einem Monat sieglosen Saarländer den VfB Stuttgart II mit 4:0 regelrecht aus dem Stadion an der Kaiserlinde. Dabei passte bei der SVE vor allem die seit Monaten kritisierte Chancenverwertung. Stürmer Kevin Koffi erzielte sogar ein Traumtor.
Nach der 0:2-Niederlage gegen den SSV Ulm und nach zwei Wochen Pause sah die Startaufstellung der SVE deutlich anders aus. Frank Lehmann stand nach einem Bänderriss wieder im Tor und Eric Gründmann agierte wieder als Ersatztorhüter. Laurin von Piechowski spielte Rechtsverteidiger, Manuel Feil auf der rechten Außenbahn, Luca Schnellbacher auf der linken Außenbahn und Patryk Dragon im zentral-defensiven Mittelfeld. Dragon ersetzte den gelb-rot gesperrten Robin Fellhauer. Lukas Kohler, Sinan Tekerci und Israel Suero saßen aus sportlichen Gründen zunächst nur auf der Bank.
Für den ersten Höhepunkt des Spiels war Frank Lehmann gleich in der ersten Minute zuständig. Nach einem Stellungsfehler von Torben Rehfeld lief VfB-Stürmer Eric Hottmann alleine auf das SVE-Tor zu und Lehmann musste in höchster Not retten. Es blieb aber die einzige Torchance der Stuttgarter vor der Pause. Die SV Elversberg kontrollierte das Spiel, war allerdings nicht so drückend überlegen wie in den Spielen zuvor.
Dafür passte aber seit langem wieder die Chancenverwertung. Kevin Koffi spielte in der 37. Minute Kapitän Luca Dürholtz im VfB-Strafraum frei und Dürholtz schoss den Ball schnörkellos und flach zum 1:0 ins Tor. Nur drei Minuten später vergab Dragon die Riesenchance zum 2:0 und schoss aus fünf Metern über das Tor. Dafür rappelte es aber gleich nach dem Seitenwechsel wieder. Und wie: Nach einem Eckball von Eros Dacaj und Kopfballvorlage von Luca Schnellbacher erzielte Kevin Koffi das 2:0 mit einem Traum-Fallrückzieher aus sieben Metern (52.).
Und plötzlich hatte die SVE sogar Spielglück. Nach einem langen Ball von Dragon waren sich VfB-Torhüter Florian Schock und Abwehrspieler Alonso Rios nicht einig. Schock kam aus dem Tor und Rios köpfte den Ball im hohen Bogen zum 3:0 ins eigene Tor (60.). Wenn es läuft, dann läuft's. Nur vier Minuten später erhöhte der für Schnellbacher eingewechselte Sinan Tekerci per Kopf auf 4:0. Nach 64. Minuten war das Spiel an der Kaiserlinde entschieden. Allerdings war es nicht mehr als ein Pflichtsieg für die Elversberger. Alle anderen Spitzenteams der Liga haben am Samstag ihre Spiele auch gewonnen.
