Portugal spielt sich in die Rolle des Mitfavoriten

Genf. Genuss-Fußball, Gala-Start und große Gelassenheit: Mit spielerischer Leichtigkeit ist Portugal durch das 2:0 gegen die enttäuschenden Türken in die Rolle des Mitfavoriten geschlüpft. Tausende Anhänger feierten in Genf, und auch Trainer Luiz Felipe Scolari war angetan vom ersten Auftritt des EM-Finalisten von 2004. "So habe ich mir das vorgestellt

Genf. Genuss-Fußball, Gala-Start und große Gelassenheit: Mit spielerischer Leichtigkeit ist Portugal durch das 2:0 gegen die enttäuschenden Türken in die Rolle des Mitfavoriten geschlüpft. Tausende Anhänger feierten in Genf, und auch Trainer Luiz Felipe Scolari war angetan vom ersten Auftritt des EM-Finalisten von 2004. "So habe ich mir das vorgestellt. Wir haben schönen, technisch starken Fußball gespielt und mit dem Sieg 50 Prozent für die Qualifikation zur nächsten Runde geschafft", sagte Scolari. Mit dem verdienten Erfolg durch die Treffer von Verteidiger Pepe (61. Minute) und dem eingewechselten Raul Meireles (93.) hat Portugal die Tabellenführung in der Gruppe A übernommen und kann mit einem weiteren Erfolg gegen Tschechien am Mittwoch den Viertelfinaleinzug bereits so gut wie perfekt machen. Die schwachen Türken hingegen stehen nach dem Fehlstart mit dem Rücken zur Wand und mussten sich zum dritten Mal bei einer EM Portugal geschlagen geben.Allerdings avancierte nicht Superstar Cristiano Ronaldo zum Matchwinner, sondern Innenverteidiger Pepe von Real Madrid. Der 25 Jahre alte Defensivspezialist, der im Verein Christoph Metzelder verdrängt hat, führte sein Team im erst vierten Länderspiel mit einer überragenden Leistung und dem ersten Tor für das Nationalteam in die Erfolgsspur. "Das war einer der wichtigsten Momente meiner Karriere", sagte der Abwehrspieler nach der Partie, in der die Portugiesen zudem noch drei Mal Pfosten und Latte trafen. dpa

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