Tschechien oder Portugal stehen mit Sieg im Viertelfinale

Genf. Bereits am zweiten Gruppenspieltag können sich Portugal oder Tschechien im direkten Duell heute (18 Uhr Genf/ZDF) frühzeitig für das Viertelfinale qualifizieren und haben gute Aussichten, als Gruppenerster ein Duell mit Deutschland zu vermeiden. Denn der Respekt vor der DFB-Elf ist auch bei den Portugiesen nach ihrer Galavorstellung im Auftaktspiel sehr groß

Genf. Bereits am zweiten Gruppenspieltag können sich Portugal oder Tschechien im direkten Duell heute (18 Uhr Genf/ZDF) frühzeitig für das Viertelfinale qualifizieren und haben gute Aussichten, als Gruppenerster ein Duell mit Deutschland zu vermeiden. Denn der Respekt vor der DFB-Elf ist auch bei den Portugiesen nach ihrer Galavorstellung im Auftaktspiel sehr groß. "Deutschland hat eine großartige Mannschaft", lobte Mittelfeldstar Deco vom FC Barcelona. Gegen Tschechien müssen die Iberer ihre gute Leistung gegen die Türkei bestätigen. "Auch wenn sie im Auftaktspiel ihre Schwierigkeiten gehabt haben, wir werden sie nicht unterschätzen", sagte Deco, der auch im zweiten Spiel wieder im Mittelfeld die Fäden ziehen und den Rhythmus vorgeben soll. Die Erwartungen im Land des EM-Gastgebers von 2004 sind nach dem guten Start hoch. Zu den öffentlichen Trainingseinheiten strömten über 12 000 Fans. Trainer Luiz Felipe Scolari hat keinen Grund, seine Startformation zu verändern. Seine Profis sind fit und gesund. "Unsere Spieler haben auch körperlich beeindruckt. Dafür möchte ich mich bei unserer medizinischen Abteilung bedanken, die einen fantastischen Job erledigt hat", sagte Scolari. "Portugal spielt anders als die Schweiz. Sie sind viel offensiver, technisch gut und schnell", sagte Tschechiens Trainer Karel Brückner. Auch Mittelfeldspieler Jaroslav Plasil war von der Vorstellung der Portugiesen beeindruckt. "Sie spielen hervorragenden Angriffsfußball. Unser Team muss zusammen arbeiten und in der Abwehr 100 Prozent geben, um erfolgreich zu sein", sagte der Spanien-Legionär.Brückner vertraut weiter auf seine "italienische" Viererkette mit den Profis aus der Serie A. . Für den Siegtorschützen gegen die Schweiz, Vaclav Sverkos, bleibt auch diesmal vorerst nur der Platz auf der Bank. dpa

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