Nationalspielerinnen freunden sich mit dem Kunstrasen der WM an

Ottawa · In ihrem neuen Zuhause fühlen sich die deutschen Fußballerinnen wie in einem Harry-Potter-Film. "Hogwarts" hat Alexandra Popp das erste WM-Quartier in Kanada getauft. Mit dem steilen Kupferdach, zahllosen Gauben und Türmchen erinnert das imposante 430-Zimmer-Luxushotel im Herzen der Hauptstadt Ottawa tatsächlich an das Internat aus den beliebten Fantasy-Büchern.

Doch statt um Zauberei dreht sich bei den Abenteuern von Popp und Co. alles um den großen Titeltraum. Für den ersten Schritt am Sonntag (22 Uhr/ZDF ) gegen die Elfenbeinküste wird fleißig gearbeitet.

Exakt 27 Stunden nach der Ankunft am Sonntag stand die erste Einheit auf dem Platz an. Am Rande eines Gewerbegebietes 25 Kilometer von der Innenstadt entfernt legte der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister auf einem nagelneuen Kunstrasenplatz am Richcraft Recreation Complex los. Weil die erste WM mit 24 Teams auf dem vielfach kritisierten Belag gespielt wird, wurden alle offiziellen WM-Trainingsstätten mit dem gleichen Untergrund ausgestattet, der auch in den sechs Stadien verlegt ist. "Wir waren echt positiv überrascht", lautete Lena Goeßlings erleichtertes Fazit. Und Popp meinte: "Total abgefahren, aber gut, dass wir uns darauf einstellen können."

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