SV Elversberg: Wiesinger hatte „sofort ein gutes Bauchgefühl“

Elversberg · Fußball-Regionalligist SV Elversberg hat wie erwartet Michael Wiesinger als Trainer verpflichtet. Der 42-Jährige ist in dieser Woche im Saarland. Er verschafft sich einen Überblick und soll am Freitag offiziell vorgestellt werden.

Michael Wiesinger ist der neue Trainer des Fußball-Regionalligisten SV Elversberg . Wie die SZ gestern bereits exklusiv berichtete und der Verein gestern bestätigte, hat der 42-Jährige einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Wiesinger sammelte als Inhaber der Fußball-Lehrer-Lizenz Erfahrungen als Cheftrainer beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg sowie in der 2. Bundesliga und in der 3. Liga beim FC Ingolstadt. Seit seiner Entlassung am 7. Oktober 2013 beim 1. FC Nürnberg war der 42-Jährige ohne Verein.

"Es waren fünf unglaublich intensive Jahre als Trainer für mich. Davor bin ich von der Profi-Karriere sofort in die Trainer-Karriere gerutscht. Die eineinhalb Jahre Pause waren nötig und haben mir gut getan", sagt Wiesinger, der nach den Gesprächen mit Elversbergs Präsident Dominik Holzer und Sportdirektor Roland Seitz, wie er sagt, "sofort ein gutes Bauchgefühl" hatte. "Man hat Dominik und Roland ihre Motivation angemerkt und ihre Zielstrebigkeit. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich arbeite sehr gerne mit starken Leuten zusammen", erklärt Wiesinger seinen Schritt nach Elversberg .

Diese Woche wird der 42-Jährige in Elversberg verbringen. Am Freitag soll Wiesinger offiziell von der SV Elversberg vorgestellt werden. "Ich muss mir schnellstmöglich einen Überblick verschaffen und bin natürlich sofort in alle Entscheidungen miteingebunden", sagt der ehemalige Profi des 1. FC Nürnberg , des FC Bayern München , des TSV 1860 München und des SV Wacker Burghausen . In Elversberg geht es für ihn nun vor allem um die Suche nach einem Innenverteidiger und Offensivkräften für die Außenbahnen. Bleibt noch die Frage nach der Spielphilosophie des gebürtigen Burghauseners. "Eine Mannschaft zu formen, in der jeder für jeden kämpft, ist das Wichtigste. So war auch meine Denkweise als Spieler. Taktisch denke ich in erster Linie offensiv. Ich lege großen Wert auf Ballbesitz. Und Fitness spielt auch eine große Rolle", sagt er.

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