Magath muss wegen Schiedsrichterbeleidigung 7500 Euro zahlen

Frankfurt. Bundesliga-Trainer Felix Magath (55) hat auch vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Kürzeren gezogen und muss wegen Schiedsrichterbeleidigung eine Geldstrafe bezahlen

Frankfurt. Bundesliga-Trainer Felix Magath (55) hat auch vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Kürzeren gezogen und muss wegen Schiedsrichterbeleidigung eine Geldstrafe bezahlen. Der Coach des VfL Wolfsburg kam bei der Verhandlung gestern unter dem Vorsitzenden Richter Goetz Eilers in Frankfurt zwar mit seiner Berufung durch, die Strafe wurde jedoch nur um 2500 Euro von 10 000 auf 7500 Euro reduziert. "Ich bin natürlich nicht ganz glücklich und sehe einige Tatsachen verdreht", so Magath. Magath hatte am 22. November in der Halbzeitpause gegen den VfB Stuttgart (4:1) Schiedsrichter Helmut Fleischer mit den Worten "Ihre Spielleitung ist unter aller Sau" beleidigt. Daraufhin musste Magath auf die Tribüne, womit er seiner Ansicht nach genügend bestraft worden ist. Das DFB-Sportgericht wertete am 11. Dezember, als der Urteilsspruch aus dem schriftlichen Verfahren vom 28. November bestätigt wurde, den Satz als Schmähkritik und "herabwürdigende Äußerung" und belegte ihn mit einer Strafe von 10 000 Euro. Als weitere juristische Möglichkeiten, gegen das Urteil vorzugehen, bleiben Magath der Anruf des DFB-Schiedsgerichts und der Gang vors Bundesverfassungsgericht. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort