DFB will "Friedensgipfel" mit Magath

Wolfsburg. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) scheint den Streit mit Trainer Felix Magath vom Bundesligisten VfL Wolfsburg entschärfen zu wollen. "Ich bin zu einem Friedensgipfel bereit", sagt DFB-Vizepräsident Rainer Koch. Magath liegt mit dem DFB im Streit, weil er sich weigert, eine 10 000-Euro-Strafe wegen Schiedsrichter-Beleidigung zu zahlen

Wolfsburg. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) scheint den Streit mit Trainer Felix Magath vom Bundesligisten VfL Wolfsburg entschärfen zu wollen. "Ich bin zu einem Friedensgipfel bereit", sagt DFB-Vizepräsident Rainer Koch. Magath liegt mit dem DFB im Streit, weil er sich weigert, eine 10 000-Euro-Strafe wegen Schiedsrichter-Beleidigung zu zahlen. Das DFB-Bundesgericht soll Ende Januar als dritte Instanz ein Urteil fällen. Zuletzt hatte Koch die Konfrontation gesucht: "Notfalls muss der Kontrollausschuss den Sanktionskatalog auspacken. Da gibt es noch härtere Möglichkeiten." Magath fühlt sich ungerecht behandelt, nachdem er in der Partie am 22. November gegen den VfB Stuttgart (4:1) in der Pause Schiedsrichter Helmut Fleischer eine Spielleitung "unter aller Sau" attestiert hatte. Dafür war er auf die Tribüne verbannt worden und am 28. November durch Einzelrichter-Entscheid zur Zahlung einer 10 000-Euro-Strafe verurteilt worden. Am 11. Dezember bestätigte das Sportgericht in einer mündlichen Verhandlung den Urteilsspruch aus dem schriftlichen Verfahren. Magath legte Berufung ein. dpa