Handballer beschwören für das nächste Endspiel ihren Teamgeist

Nis. Gestärkt von gleich zwei gewonnenen Duellen gegen Mazedonien gehen Deutschlands Handballer bei der EM in Serbien ins nächste Endspiel. Im ewig jungen Duell mit Schweden braucht die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger heute (18.15 Uhr/ARD) mindestens einen Punkt, um ohne anschließende Schützenhilfe von Tschechien gegen Mazedonien die Hauptrunde zu erreichen

Nis. Gestärkt von gleich zwei gewonnenen Duellen gegen Mazedonien gehen Deutschlands Handballer bei der EM in Serbien ins nächste Endspiel. Im ewig jungen Duell mit Schweden braucht die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger heute (18.15 Uhr/ARD) mindestens einen Punkt, um ohne anschließende Schützenhilfe von Tschechien gegen Mazedonien die Hauptrunde zu erreichen. "Es ist wieder ein K.o.-Spiel. Wir haben es in der Hand, weiterzukommen oder rauszufliegen", verdeutlicht Torhüter Silvio Heinevetter die Situation.Dank einer Energieleistung und des 24:23 am Dienstag hat sich die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) alle Chancen auf den Turnierverbleib und einen Qualifikationsplatz für Olympia erhalten. Doch letztlich perfekt wurde der erste EM-Erfolg unter Bundestrainer Martin Heuberger erst gestern durch einen Sieg am Grünen Tisch. Die Disziplinarkommission der Europäischen Handball-Föderation wies einen Protest Mazedoniens ab. "Damit war ja zu rechnen, das ist eine Tatsachenentscheidung", sagt DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier. Die mazedonische Verbandsführung hatte ihren Einspruch gegen das Resultat damit begründet, dass der letzte Wurf von Kiril Lazarov wenige Sekunden vor Spielschluss im deutschen Tor gewesen sein soll.

Aus dem zweiten Erfolg im siebten Spiel unter dem neuen Bundestrainer wollen die Mannen um Kapitän Pascal Hens den nötigen Schwung für das Duell mit Schweden mitnehmen. "Wir müssen mit Selbstvertrauen da weitermachen, wo wir aufgehört haben", sagt Hens. Dabei setzen die deutschen Spieler auf den gleichen Teamgeist und die Leidenschaft, die sie gegen die Balkan-Handballer an den Tag gelegt haben. "So ein Kampf schweißt zusammen", meint Spielmacher Michael Haaß, "ich hoffe, dass das auch zu Hause alle an den Fernsehern gesehen haben." dpa

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