Handball-Relegation: TVM und Illtal II vor dem Nervenkrimi

Eppelborn/Merchweiler. "Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen", prophezeit Thomas Grewen, der sportliche Leiter der Handballer des TV Merchweiler. Im ersten von zwei Relegations-Spielen gegen die Zweite Mannschaft des Oberligisten HF Illtal, den Dritten der Verbandsliga, geht es an diesem Samstag ab 17

Eppelborn/Merchweiler. "Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen", prophezeit Thomas Grewen, der sportliche Leiter der Handballer des TV Merchweiler. Im ersten von zwei Relegations-Spielen gegen die Zweite Mannschaft des Oberligisten HF Illtal, den Dritten der Verbandsliga, geht es an diesem Samstag ab 17.30 Uhr in der Allenfeldhalle darum, eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Wochenende in der Eppelborner Hellberghalle zu schaffen. "Wir haben körperlich hart trainiert, aber auch mental daran gearbeitet, ein ähnliches Fiasko wie in der ersten Halbzeit gegen Elm-Sprengen zu verhindern. So was darf einfach nicht mehr vorkommen", berichtet Grewen von intensiven Gesprächen. Auch TVM-Trainer Christian Piller weiß, "dass wir höllisch auf der Hut sein müssen, um keine böse Überraschung zu erleben". Er fordert deshalb von seiner Mannschaft "unbändigen Kampfgeist von der ersten Sekunde an". Nur dann könne ein Sieg gegen die junge, dynamische Mannschaft von Spielertrainer Marco Heidemann gelingen.Heidemann ist in der Rückrunde Trainer der zweiten Herrenmannschaft der Handballfreunde. "Wenn wir am Samstag in Merchweiler nicht hoch verlieren, dann schaffen wir's", sagt er. Angesichts seiner Erfolgsbilanz wären Zweifel auch überraschend. Unter seiner Regie trabten die HFI II von Sieg zu Sieg (neun Siege aus zwölf Spielen) und landeten auf Platz drei (19:15 Punkte). Die Relegationsspiele gegen den TV Merchweiler werden in die Annalen der beiden Vereine eingehen. "Das ist natürlich etwas ganz Besonderes", sagt HFI-Vereinschef Erich Hinsberger. Das habe es so noch nie gegeben. Der TVM spielt seit über zwei Dekaden ununterbrochen in der Saarlandliga. Dass nun gerade die zweite Welle des Traditionsrivalen aus dem benachbarten Illtal an diesem Denkmal rütteln kann, hat beinahe historische Dimension. Heidemann sieht seine blutjunge Mannschaft in der günstigeren Ausgangslage. Für den, der für etwas kämpft, sei es einfacher als für den, der gegen etwas kämpft. kk/sep

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