"Grgic hat unser Anforderungsprofil"

Saarbrücken. Eigentlich war Velimir Grgic schon auf dem Weg in seine kroatische Heimat. "Ich habe da eine Soccer-Halle gebaut und wollte mich um mein Geschäft kümmern", erzählt der 31-jährige Neuzugang des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken, "da hat mich mein Berater angerufen und gemeint, ich solle mal nach Saarbrücken kommen

Saarbrücken. Eigentlich war Velimir Grgic schon auf dem Weg in seine kroatische Heimat. "Ich habe da eine Soccer-Halle gebaut und wollte mich um mein Geschäft kümmern", erzählt der 31-jährige Neuzugang des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken, "da hat mich mein Berater angerufen und gemeint, ich solle mal nach Saarbrücken kommen." Zwei Tore machte der Stürmer dann am Sonntag im Test des FCS gegen den Drittligisten SC Wehen/Wiesbaden (Endstand 3:4, wir berichteten). Gründe genug für die Verantwortlichen beim Regionalliga-Aufsteiger, dem 31-jährigen Kroaten einen Vertrag bis 30. Juni 2011 zu geben.

"Aufgrund seiner Qualität und seiner Erfahrung ist Grgic genau der Spieler, den wir zur Verstärkung gesucht haben", meint FCS-Vizepräsident Harald Ebertz. Trainer Dieter Ferner ergänzt: "Zu seiner Zeit in Koblenz haben wir mit der zweiten Mannschaft gegen ihn gespielt. Daher kannte ich ihn. Er entspricht genau unserem Anforderungsprofil."

Der Kroate gilt als ballsicher, mannschaftsdienlich, spiel- und lauffreudig. Bei seiner Selbsteinschätzung gibt er sich zurückhaltend: "Meine Stärken sollen andere beurteilen." Grgic bringt es bislang auf 135 Regionalliga-Spiele und 15 Einsätze in der Dritten Liga. Vergangene Saison war der zweifache Familienvater zunächst für den SV Sandhausen in der Dritten Liga im Einsatz. In der Winterpause wechselte er zu Regionalligist Holstein Kiel.

"In Kroatien habe ich in Cibalia in der Ersten Liga gespielt, 2002 bin ich dann nach Deutschland gekommen", erzählt der bullige Angreifer. Über Emden und Koblenz kam Grgic nach Sandhausen, wo er seinen neuen und alten Sturmpartner Michael Petry kennen lernte. "Ich bin hier von allen ganz prima aufgenommen worden", sagt der Neuzugang. "Schon beim ersten Training am Samstag habe ich gemerkt, dass Saarbrücken eine starke Mannschaft hat. Ich werde alles dafür tun, dass wir unsere Ziele erreichen."

Die Personalplanung des FCS könnte damit abgeschlossen sein. Allein die Personalie Enver Marina ist noch offen. "Sollte Enver nicht fit werden, werden wir auf der Torwartposition aktiv werden müssen", so Trainer Ferner.

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