Mönchengladbach. Nach der späten Derby-Niederlage gegen Elversberg kam der FC Homburg gestern Abend in der Fußball-Regionalliga bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach zu einem 1:1. Trainer Alfred Kaminski sah in der ersten Hälfte eine Mannschaft, die seine taktischen Vorgaben nach Wunsch umsetzte. Die Gladbacher Gastgeber konnten sich durch das aggressive Pressing schon vor dem eigenen Strafraum nicht nach Wunsch entfalten, blieben nach vorne völlig blass. Anders der FCH. Immer wieder wurden schnelle Angriffe eingeleitet, der Aufsteiger profitierte von einem agilen Goekhan Impis und einem stets anspielbaren Sahr Senesie, der nach einer halben Stunde ein gutes Näschen bewies. Nach einem Gladbacher Rückpass setzte er den Schlussmann Marc-André ter Stegen unter Druck und war so auch zum 1:0 zur Stelle, als diesem der Ball unglücklich versprang.

Das Bild änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel. "Wir hatten uns natürlich vorgenommen, so weiter zu spielen, aber da kam uns dieser Knaller zum Ausgleich dazwischen", sagte Kaminski nach dem Spiel. Der Ausgleich fiel in der 50. Minute, als Richter an einem Knaller aus 30 Metern direkt unter die Latte von Eric Schaaf rein gar nichts ausrichten konnte. Danach passierte nichts mehr. "Wir haben gegen Ende wieder mehr ins Spiel gefunden, weshalb ich denke, dass wir eigentlich mehr als ein 1:1 verdient gehabt hätten", so Kaminski. köp