Es geht um das gute Gefühl

Saarlouis. "Wenn man jetzt noch mal überlegt, stellt man fest: Es war nur ein Spiel und hatte keine Auswirkungen auf die Playoffs", sagt Stina Barnert, Basketballspielerin der Saarlouis Royals, nach ein paar Tagen Ruhe

 Lagebesprechung vor dem letzten Spiel der Saarlouis Royals in der regulären Runde: Kapitän Stina Barnert, Co-Trainer Mariusz Dziurdzia und Cheftrainer René Spandauw (von links). Foto: Ruppenthal

Lagebesprechung vor dem letzten Spiel der Saarlouis Royals in der regulären Runde: Kapitän Stina Barnert, Co-Trainer Mariusz Dziurdzia und Cheftrainer René Spandauw (von links). Foto: Ruppenthal

Saarlouis. "Wenn man jetzt noch mal überlegt, stellt man fest: Es war nur ein Spiel und hatte keine Auswirkungen auf die Playoffs", sagt Stina Barnert, Basketballspielerin der Saarlouis Royals, nach ein paar Tagen Ruhe. Am vergangenen Samstag mussten die Royals im letzten Heimspiel der regulären Bundesliga-Saison eine bittere Niederlage gegen den kommenden Playoff-Gegner BC Wolfenbüttel (70:78) einstecken. Viele Spielerinnen hatten Tränen in den Augen, konnten nicht verstehen, was da passiert war. Ein Fingerzeig für die Playoffs? Gerät das große Ziel, Verteidigung der deutschen Meisterschaft, etwa frühzeitig außer Reichweite?"Wir wollten Wolfenbüttel eben zeigen, dass sie auswärts keine Chance gegen uns haben", erklärt Barnert die Enttäuschung. Der Saarlouiser Trainer René Spandauw ordnete anschließend drei Tage Pause an. "Die hatte mit dem Spiel gegen Wolfenbüttel eigentlich nichts zu tun. Wir trainieren seit Anfang Januar ununterbrochen. Und das war die einzige Möglichkeit, den Spielerinnen ein paar Tage frei zu geben", erklärt Spandauw.

Trotzdem, der Kurzurlaub kam offenbar zur rechten Zeit. Die Köpfe seien wieder frei. "Jetzt können wir mit neuer Energie rein", blickt die Mannschaftsführerin auf das letzte Bundesligaspiel vor den Playoffs an diesem Samstag (17.30 Uhr) beim USC Freiburg.

Auswirkungen auf die Tabelle und somit auch auf die Playoffs hat das Spiel in Freiburg für die Saarlouis Royals nicht mehr. Der deutsche Meister geht als Dritter in die Meisterschafts-Endrunde, die am 25. März beginnt. Der BC Wolfenbüttel steht ebenso sicher als erster Playoff-Gegner fest. "Deswegen ist es eigentlich kein wichtiges Spiel. Aber es ist das letzte vor den Playoffs. Und es wäre gut, den Schwung aus dieser Partie mitzunehmen", findet Royals-Spielerin Janina Wellers. Ihr Trainer legt den Fokus dennoch weiterhin auf die Zeit nach dem Freiburg-Spiel. "Wir haben im Spiel gegen Wolfenbüttel ein paar Sachen ausprobiert und werden das auch wieder gegen Freiburg tun. Mit der Absicht, diese Erkenntnisse in den Playoffs zu verwenden. Es ist wichtiger, in den Playoffs gut zu spielen", sagt Spandauw.

Diese Meinung teilt auch der Rest des Teams. "Das war auch in den letzten beiden Jahren so. In den Playoffs haben wir immer noch eine Schippe draufgelegt", erinnert sich Janina Wellers. Und da rücken die Liga-Begegnungen gegen Wolfenbüttel und vielleicht auch gegen Freiburg eben ein bisschen in den Hintergrund.

basketball-Bundesliga

Tabelle vor dem abschließenden Spieltag:


 1 . BC Marburg 21 1552 : 1305 39
 2 . TSV Wasserburg 21 1592 : 1472 38
 3 . TV Saarlouis 21 1611 : 1475 36
 4 . HELI Donau-Ries 21 1440 : 1349 34
 5 . USC Freiburg 21 1553 : 1439 33
 6 . BC Wolfenbüttel 21 1632 : 1627 32
 7 . NB Oberhausen 21 1572 : 1566 30
 8 . SV Halle 21 1475 : 1551 29
 9 . Rhein-Main Baskets 21 1491 : 1629 28
 10 . ChemCats Chemnitz 21 1433 : 1502 27
 11 . BBV Leipzig 21 1359 : 1589 27
 12 . Herner TC 21 1362 : 1568 25

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