Handball-EM der Frauen Von Halbfinale bis Platz zehn ist bei der EM noch alles drin

Nancy · Deutsche Handballerinnen treffen auf die Niederlande.

Ein Kurztrip nach Paris, eventuell sogar ein ganzes Wochenende inklusive Medaillentraum oder die Heimreise am Donnerstagmorgen – das sind die Reise-Optionen der deutschen Handball-Frauen bei der EM. Zwischen dem ersten Halbfinaleinzug seit zehn Jahren und Rang zehn ist vor dem entscheidenden Hauptrundenspiel gegen die Niederlande an diesem Mittwoch (21 Uhr) in Nancy alles möglich.

„Wir schauen nur auf uns und wollen die Niederlande schlagen. Dann sehen wir, wofür es am Ende reicht“, sagt Spielführerin Julia Behnke. Nach fünf EM-Spielen stehen drei Siege und zwei Niederlagen in der Bilanz der jungen Mannschaft. „Das ist schon mehr, als uns viele zugetraut hatten“, stellt Henk Groener fest. Für den Bundestrainer ist die Partie eine besondere, schließlich war der 58-Jährige von 2009 bis 2016 Nationaltrainer der Auswahl seines Heimatlandes, die er 2015 ins WM-Finale und 2016 ins Olympia-Halbfinale führte.

Rein rechnerisch ist noch alles drin. Für die Halbfinals, die am Freitag in Paris ausgetragen werden, qualifizieren sich die Sieger und Zweiten der beiden Hauptrundengruppen. Die Gruppendritten spielen am Freitag in Paris den fünften Platz aus, der für ein Ticket für die Qualifikationsturniere für Olympia 2020 in Tokio bedeutend sein kann. 

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