Kurzbahn-WM Schwimmerinnen mit Rekordzeiten zum WM-Auftakt

Hangzhou · Die deutschen Schwimmerinnen haben zum Auftakt der Kurzbahn-WM einen mehr als zwei Jahrzehnte alten Rekord gebrochen und sich auch ohne Medaille über einen erfolgreichen Start gefreut. Am ersten Tag der Titelkämpfe in Hangzhou unterbot die 4x100-Meter-Freistil-Staffel den deutschen Rekord von den Weltmeisterschaften 1997 in Göteborg – und das gleich zweimal.

„Besser geht's nicht“, sagte Jessica Steiger nach der Endlauf-Zeit von 3:33,27 Minuten, die zu Platz sechs reichte. Steiger, Annika Bruhn, Reva Foos und Marie Pietruschka hatten bereits im Vorlauf mit ihrer Zeit von 3:34,31 Minuten überzeugt und die 21 Jahre alte nationale Bestmarke erstmals unterboten. Zu den Chinesinnen auf dem Bronzerang fehlten dem deutschen Quartett am Ende 2,35 Sekunden. Den Sieg sicherten sich die USA in 3:27,78 Minuten vor dem Team aus den Niederlanden (3:28,02).

Bei den Männern erreichte Rückenschwimmer Christian Diener über 100 Meter in persönlicher Bestzeit von 50,04 Sekunden das heutige Finale. Im Endlauf nicht dabei sind die Brustschwimmer Marco Koch und Fabian Schwingenschlögl. Beide schieden im Halbfinale über 100 Meter aus, waren jedoch nicht unzufrieden. „Das ist alles okay“, sagte Koch, der sich auf seine Spezialstrecke über die doppelte Distanz konzentriert. „Ich denke, für die 200 Meter sieht's ganz gut aus.“ Vor dem Rennen am Donnerstag steht für den 28-Jährigen, der noch mit dem Jetlag zu kämpfen hat, Erholung auf dem Programm. Sechs deutsche Athleten scheiterten in den Vorläufen. Für Freistilschwimmerin Bruhn über 200 Meter (1:55,31), Laura Riedemann über 100 Meter Rücken (58,27) und Steiger über 50 Meter Brust (30,72) reichten auch persönliche Bestzeiten nicht.

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