Auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis

Elversberg. Acht Spieltage sind in der Fußball-Regionalliga West absolviert, und die SV Elversberg dümpelt im Mittelfeld der Tabelle. Zuletzt gab es zuletzt vier Spiele ohne Erfolg. An diesem Samstag, 14 Uhr, ist die SVE zu Gast bei Eintracht Trier

Elversberg. Acht Spieltage sind in der Fußball-Regionalliga West absolviert, und die SV Elversberg dümpelt im Mittelfeld der Tabelle. Zuletzt gab es zuletzt vier Spiele ohne Erfolg. An diesem Samstag, 14 Uhr, ist die SVE zu Gast bei Eintracht Trier. "Wir brauchen unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis, um unser Selbstvertrauen zurückzubekommen", sagt SVE-Trainer Günter Erhardt, den die Tabelle nur wenig interessiert. "In der Tabelle bist du mit zwei Siegen wieder oben dabei. Das sind aber nur Momentaufnahmen. Wir wollen wieder konstant gute Leistungen zeigen", sagt Erhardt.Die Führungsetage des Vereins beobachtet das derzeitige Abschneiden kritisch. "Der Saisonstart war in Ordnung, aber die hohen Niederlagen (1:4 gegen Bayer Leverkusen II und 0:4 gegen den Wuppertaler SV, Anm.d.Red.) haben etwas genervt", sagt SVE-Präsident Dominik Holzer. "Wir wollen nicht mehr Zwölfter werden, sondern einen sicheren einstelligen Tabellenplatz erreichen", sagt Holzer und nimmt Trainer und Mannschaft in die Pflicht: "Bis auf wenige Ausnahmen, die nicht finanzierbar waren, steht die Wunschelf des Trainers auf dem Platz. Wir haben zwar den Etat gekürzt, dennoch haben wir ein gutes Team", sagt Holzer, der aber weder das Traineramt noch andere Dinge zurzeit in Frage stellt. "Wir sind im Neuaufbau und stehen voll hinter Günter Erhardt. Allerdings wollen wir uns in allen Bereichen verbessern. Die SVE ist ein schlummernder Riese, den wir endlich wecken müssen."

In Trier muss die SVE auf Torhüter Daniel Kläs verzichten. Kläs hat sich beim 13:0 im Saarlandpokal gegen die SG Hoof-Osterbrücken eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Für ihn fährt Oberliga-Schlussmann Tobias Rott mit nach Trier, wo die SVE auf zwei alte Bekannte treffen wird: die Ex-SVE'ler Thomas Drescher und Denny Herzig. Beide kennen die Probleme bei der SVE. "Vor ein paar Jahren war es immer so, dass genug Geld und Potenzial da war, aber es haben nicht immer alle ein einem Strang gezogen", erinnert sich Denny Herzig, "auch außerhalb des Platzes hat oft einer etwas gesagt und der andere etwas ganz anderes gemacht. Das war nicht zielführend." Probleme, die Dominik Holzer kennt. "Wir wollen Ende der nächsten Saison eine Spitzenmannschaft in der Regionalliga sein. Auf dem Platz, und auch, was die Arbeit im Verein angeht", gibt der SVE-Präsident die Richtung vor. leh

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