25 000 feiern auf dem Betzenberg

Kaiserslautern. Etwa 25 000 Fans pilgerten am vergangenen Samstag auf den Betzenberg zum Stadionfest des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Am Vormittag lud FCK-Pressesprecher Christian Gruber zu einem Fußball-Gespräch ein. Gäste waren unter anderem der frühere FCK-Vorsitzende Norbert Thines sowie der ehemalige Lauterer Profi Martin Wagner

Kaiserslautern. Etwa 25 000 Fans pilgerten am vergangenen Samstag auf den Betzenberg zum Stadionfest des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Am Vormittag lud FCK-Pressesprecher Christian Gruber zu einem Fußball-Gespräch ein. Gäste waren unter anderem der frühere FCK-Vorsitzende Norbert Thines sowie der ehemalige Lauterer Profi Martin Wagner. Themen waren die neuen Anstoßzeiten in der zweiten Bundesliga - samstags um 13.30 Uhr -, der mit der Einsetzung des neuen Vorstands um Stefan Kuntz eingeleitete Umbruch beim FCK sowie die Perspektiven der Mannschaft. Bezogen auf einen möglichen Aufstieg war sich zumindest Thines sicher: "Wir packen's". Und Wagner erinnerte an die glorreichen Zeiten der Pfälzer in den neunziger Jahren, als er noch für den FCK in der Bundesliga kickte. "Es wäre schon schön, wenn die Bayern wieder mit schlotternden Knien auf den Betzenberg kommen würden", sagte das rot-weiß-rote Fan-Idol.

Hesse trifft gegen Franzosen

Höhepunkt des Stadionfestes war ein Testspiel der Roten Teufel gegen den französischen Zweitligisten FC Metz, das 1:1 endete. Kai Hesse traf für die Lauterer (20. Minute), den Ausgleich erzielte Victor Mendy (77.). Für einen echten Leistungstest taugte das Spiel allerdings nicht. So wechselten beide Trainer zur zweiten Halbzeit fast ihre komplette Belegschaft durch. Neben den Neuzugängen Ivo Ilicevic (VfL Bochum), Christoph Buchner (Wacker Burghausen) und dem neuen Mannschaftskapitän Bastian Schulz (Hannover 96) ging auch der zuletzt an Absteiger SV Wehen Wiesbaden ausgeliehene Marcel Ziemer wieder für den FCK auf Torejagd. Ob der abwanderungswillige Stürmer bleibt oder zu Wehen wechselt, ließ der Vorstandsvorsitzende Kuntz offen: "Wenn ein Angebot von Wehen kommt, werden wir nachdenken." Dagegen bezeichnet Kuntz Spekulationen über einen Wechsel von Martin Amedick zum Erstligisten Eintracht Frankfurt als bloße "Gerüchte". Und auch das angebliche Interesse des Bundesligisten Hamburger SV an seiner Person als Nachfolger des zurückgetretenen Sportchefs Dietmar Beiersdorfer gehört nach Kuntz' Aussage in diese Kategorie: "Es gab keinen Kontakt zum HSV."

FCK sucht einen Stürmer

Die Verantwortlichen des FCK suchen noch nach einem Stürmer und einer Alternative die linke Abwehrseite, wo Alexander Bugera spielt. Offensivspieler Georges Mandjeck wird vom VfB Stuttgart ausgeliehen. Darüber einigten sich die Verantwortlichen am Rande des Stadionfests. Der Kameruner spielte in der Rückrunde der Saison 2007/08 für den FCK und half mit, den damals fast schon besiegelten Abstieg zu vermeiden. "Mit Mandjeck haben wir einen Spieler hinzugewonnen, der zusätzliche Aggressivität in unser Spiel bringen wird", ist sich Kuntz sicher. Der 20-Jährige kann im defensiven Mittelfeld oder in der Innenverteidigung spielen.

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